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Summary
Durch den Einsatz von kraftfeldbasierten Molekulardynamik (MD) Simulationen sind zahlreiche praxisrelevante Probleme in den Ingenieurwissenschaften erstmals überhaupt der Modellierung und Simulation zugänglich geworden. Durch solche Simulationen können auch bei extremen Bedingungen thermodynamischen Eigenschaften komplexer fluider Mischungen mit semi-interaktiven Antwortzeiten im Bereich von Sekunden bis Minuten sicher ermittelt werden, auch „wo reale Experimente nicht möglich, zu zeitaufwändig oder zu teuer sind“ (BMBF-Ausschreibung). Ebenfalls für nanoskalige Prozesse werden realistische Einblicke, die anderweitig nicht zu erhalten sind, durch die molekulare Simulation erstmals möglich. Daher besteht seitens der chemischen Industrie ein zunehmendes Interesse daran, das Potential dieser Herangehensweise durch optimale Ausnutzung der verfügbaren Ressourcen im Höchstleistungsrechnen zum vollen Einsatz zu bringen und im Projekt SkaSim wurde die Molekulardynamik als zuverlässiges und produktives industrielles Werkzeug erfolgreich vorangetrieben.