ALPSII-Cryo-Meeting: Protokoll des Meetings vom 02.02.2018
Verteiler: An Teilnehmer/ Mailing-Liste
Verfasser: B.Petersen –MKS-
1. Status Magnettest MTH
1.1 Zum Test des aktuellen Magneten wurden die Prozessrohrverbindungen fertiggestellt. Die Aufhängungen I und II sind fertig. Der Magnet kann am Dienstag gebogen werden. Die Vermessung erfolgt begleitend. Nach Lecksuche und Schließen der Verbindungen wird der Magnet Ende KW6 kaltfahrbereit sein.
1.2 Alle Blechbodenplatten sind verlegt.
2. Status der Arbeiten HERA Halle N
2.1 Der Fußbodenbelag in Halle N ist fertiggestellt. Der Hallenkran kann von MEA benutzt werden. Es steht noch ein Gerüst, das entfernt werden kann. Anfang März werden Spule und Kryostat des H1 Experimentes demontiert und aus der Halle geschafft. Die Heberpumpe ist defekt (zuständig: Bau) deshalb könnte Wasser in die Halle eindringen.
Nachtrag: Nachricht von Karsten Gadow am 6.2. – die Pumpe wurde repariert.
2.2 HERA Tunnel - Tram/Rotator: um den Weg für die Tram freizumachen wird der Rotator zurückgefahren. Später wird der Magnet entsorgt. Die Hohlleiter werden von einer Fremdfirma entsorgt.
2.3 HERA Tunnel : Strahlenschutz und Arbeitssicherheit
2.3.1 Bisher wurden 150m Tunnellänge vom Strahlenschutz begutachtet. Die Komponenten sind noch nicht freigemessen.
2.3.2 Es wurden in NL/NR von einer Fremdfirma unter Aufsicht von D5 Wischproben entnommen um nach ‚lungengängigen‘ Schadstoffen zu suchen (Asbest und ähnliche Substanzen) in NR wird zusätzlich der Beryllium-Gehalt überprüft. Grundsätzlich stehen alle Komponenten, die vor 2000 verbaut wurden unter Verdacht. Die Heizjacken wurden untersucht und können ausgebaut werden (MVS). Die Heizjacken müssen dann gesammelt und von einer Spezialfirma entsorgt werden.
Nachtrag: E-Mail von Dennis Lenz vom 5.2.2018
Hallo Kollegen,
die Wischproben bezüglich des lungengängigen Materials im Hera Tunnel sind
nicht eindeutig.
Resultieren hier raus wird es in dieser Woche weitere Untersuchungen und
Diskussionen diesbezüglich geben!
Aus diesem Grund sollten Abbauarbeiten im Tunnel bis auf weiteres nicht
stattfinden bis dieser Punkt abschließend geklärt werden konnte.
Bitte gebt diese Information an Kollegen weiter die nicht im Verteiler
stehen und die ich evtl. vergessen habe.
Danke
Gruß
Dennis
2.3.3 Im HERA Tunnel müssen Selbstretter getragen werden.
Nachtrag : E-Mail von Dennis Lenz am 5.2.2018
Hallo Kollegen,
nach erneuter Diskussion mit den Kollegen von SAVE und D5 sind wir
abschließend zu dem Schluss gekommen, dass:
- Ab sofort jeder Kollege der mit dem ALPS Abbau vor Ort beschäftigt ist
einen Selbstretter bei sich führen muss (analog XFEL).
- Dies betrifft auch Arbeitswege durch den Tunnel wie z.B. mit dem Fahrrad
von Hera West zur Baustelle zufahren.
Die entsprechenden Selbstretter sind bestellt (sollen diese Woche kommen)
und werden zur Verfügung gestellt!
Aktuell gehe ich davon aus, dass ich die Selbstretter in der Hera Halle Nord
auf der Brücke in einem Schrank bereitstelle. Hier können die Kollegen sich
einen für die Arbeitszeit im Tunnel entnehmen. Für evtl. Arbeitswege durch
den Tunnel mit dem Fahrrad, müssen wir eine entsprechende Prozedur
entwickeln.
Gruß
Dennis
2.3.4 Dennis Lenz verteilt die Gefährdungsbeurteilungen für die Abräumarbeiten im Tunnel für ALPSII.
Die Gefährdungsbeurteilungen sind an dieses Protokoll angefügt: siehe Anhang !
2.3.5 Die Löschwasserleitung im HERA Tunnel hat zu wenig Druck. Wahrscheinlich sind in Halle Nord aber genügend Löschmittel vorhanden. Mit d5 muss geklärt werden, ob eine funktionstüchtige Löschwasserleitung erforderlich ist. (Frage des Verfassers: Wer klärt das mit D5 ?).
3. Aktuelles 3D-CAD-Modell
3.1 Anatoly Zolotov-MKS1- zeigt das aktuelle 3D-Modell. Da der Aufbau des zentralen Reinraumes noch nicht definiert ist (durch die Optik-Experten von ALPS, für die beiden Räume an den Enden existiert eine Spezifikation) wurden plausibel bemessene Platzhalter in das Modell eingebaut. Die Strahlrohrhöhe beträgt 1m. Bis Mitte März sollen die ALPSII- Optiker die Strahlhöhe und die horizontale Position des Experimentes bestätigen.
Nachtrag von Axel Lindner: die Strahlrohrhöhe von 1m ist mit der Optik kompatibel.
3.2. Die Boxen und die Magnete befinden sich auf der Tunnelposition des ehemaligen E-Ringes. Die kalten Dipole sollen auf den verstärkten Stützen der E-Magnete aufgebaut werden.
4. Erfolg der ALPSII-Laser
Die ALPSII-Laser Physiker konnten eine weitere kritische Anforderung für ALPS IIc erfüllen.
5. Raumbuch-Verantwortliche
ALPSII - Karsten Gadow
ALPSII – Marco Schalwat (vorbehaltlich der Zustimmung der MSL Gruppenleitung)
Nachtrag: hierzu sind weitere Gespräche erforderlich.
MEA – Dennis Lenz
MKS- Detlef Sellmann
MVS - Antonio Wagner
FE – Lothar Steffen
6. Nächstes Cryo-AlpsII Meeting: 16.02., 13 Uhr, AMTF-SR