Speakers
Description
1. Vortrag: FAIR Prinzipien aus Sicht des OpenScience Aggregators - OpenAIRE
(Andreas Czerniak, Bielefeld University - Library, OpenAIRE-NEXUS)
Abstract:
Der Metadaten-Aggregator OpenAIRE - Open Access Infrastructure for Research in Europe (https://www.openaire.eu) - aggregiert weltweit von tausenden Repositorien und Forschungsinformationssystem Metadaten, die den Richtlinien von OpenAIRE entsprechend (https://guidelines.openaire.eu). Auf dessen Grundlage wird der OpenAIRE Research Graph (https://graph.openaire.eu) erstellt und enthält zur Zeit ca. 130 Millionen deduplizierte Datensätze.
Der Vortrag wird zur Einführung die Geschichte von OpenAIRE und dessen Richtlinien aufzeigen, um darauf folgend die Unterstützung von Repositorien- und FIS-Manager in Bezug auf das RDA FAIR (Data) Maturity Model darzulegen. Abschliessend wird auf bereits bestehende Möglichkeiten zu einem kontinuierlichen FAIR-Assessment eingegangen.
Kurzbiografie:
Andreas Czerniak ist an der Universitätsbibliothek Bielefeld als Projekt Officer für OpenAIRE, akronym für "Open Access Infrastructure for Research in Europe", seit 2018 beschäftigt und studierte Informatik an der Universität Kiel in der Kombination mit Ozeanographie und der Modellierung von Ozean-, wie auch Informationssystemen. Im 'OpenAIRE-Advance' Projekt war er verantwortlich für das Arbeitspaket 6 'Towards a scholarly Commons' und ist weiterhin verantwortlich für die Integration von Repositorien-, Journalen und FIS-Systemen, deren Harmonisierung und sowie Unterstützung bei den FAIR Prinzipien, für das OpenAIRE und EOSC Ökosystem, speziell dem OpenAIRE Research Graph.
Er begann seine Forschungsdatenmanager Tätigkeit am IFM-GEOMAR, Leibniz-Instiutut für Meereswissenschaften in Kiel, welches jetzt das GEOMAR, Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, ist. Dort begleitete er mehrere internationale, EU und national geförderte Projekte als Forschungsdatenmanager.
Bevor er am IFM-GEOMAR tätig wurde, war er in der freien Wirtschaft bei IBM Global Services und SAP als Trainer und Berater, sowie Leiter der IT einer Firma für elektronische Seekarten-Systeme tätig.
In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit Open-Knowledge und -Source Projekten meist in Kombination mit seinen Hobbies, dem Frei- und Gerätetauchen, sowie dem Segeln.
2. Vortrag: F-UJI ein Werkzeug zur automatisierten Bewertung der FAIRness von Forschungsdaten
(Dr. Robert Huber, MARUM - Center for Marine Environmental Sciences University Bremen)
Abstract:
Im Rahmen des EOSC Projektes FAIRsFAIR wurden Metriken und Werkzeuge zur Einschätzung der FAIRness von Forschungsdaten entwickelt, die auf den von der RDA FAIR Data Maturity Model Working Group entwickelten Indikatoren beruhen. Darunter ist F-UJI, eines der wenigen verfügbaren
Tools, das die automatisierte Analyse der FAIRness eines Datensatzes anhand der FAIRsFAIR Metriken erlaubt. F-UJI nutzt hierbei vor allem gängige domänenunabhängige Standards und Best-Practices zur Verbreitung von Metadaten und Daten und unterstützt auch einige disziplinspezifische Formate. F-UJI ist als Webservice konzipiert und
als Open Source verfügbar. Unter https://www.f-uji.net ist eine
benutzerfreundliche Webanwendung für FAIR Tests öffentlich zugänglich.
Kurzbiografie:
Dr. Robert Huber ist Meeresgeologe und Informationsspezialist. Er arbeitete mehrere Jahre als Systemarchitekt für die Luft- und Raumfahrtindustrie und im Bereich erneuerbare Energien. Seit 2002 ist er am Zentrum für Marine Umweltwissenschaften (MARUM) an der Universität Bremen beschäftigt und dort in der PANGAEA Arbeitsgruppe (https://www.pangaea.de) verantwortlich für Projekte im Bereich wissenschaftliches Datenmanagement mit den Schwerpunkt Forschungsinfrastrukturen und FAIR Implementierung.