Speakers
Description
Eröffnung, Begrüßung und Moderation
Raphael Ritz, Vorsitzender, RDA-DE e.V.; Max Planck Computing and Data Facility
10 Years of RDA and 5 Years of RDA Germany
Keynote 1: Der Weg hin zum TRAPper
Peter Wittenburg, FAIR Digital Object Forum
Im Jahr 2000 konnten wir mit dem Bau distribuierter Infrastrukturen beginnen, nachdem sich die Überzeugung durchgesetzt hatte, dass verteilte Datenbanken und Service-Strukturen genauso wichtig für die Forschung sind, wie die traditionellen Großeinrichtungen wie z.B. in der Physik. ESFRI Projekte wie z.B. CLARIN konnten ihre Arbeit beginnen, mussten allerdings erst einmal klären, welche Dienste denn nun durch die Infrastruktur anzubieten sind und wie man den einzelnen Wissenschaftler unterstützen kann. Wir konnten recht schnell feststellen, dass zwischen Infrastrukturen und der täglichen Arbeit der Wissenschaftler eine Kluft existiert, die nicht einfach zu schließen war und ist.
Inzwischen widmen sich immer mehr Förderprogramme und Initiativen in Wissenschaft (ESFRI, EOSC, NFDI, RDA, CODATA, GOFAIR, FDOF, etc.) und Wirtschaft (BDVA, IDSA, I4.0, eClass, OPC UA, GAIA-X, MDS, etc.) dem Thema Dateninfrastruktur, wissend dass eine professionelle Infrastruktur im internationalen Wettbewerb Vorteile bringen wird. Durch diese Programme erleben wir einen Boom an Lösungen und eine Zunahme an Heterogenität. Begriffe wie z.B. Datenraum werden zu Kampfbegriffen, wie Gaia-x Dokumente treffend feststellen.
Was bleibt nach 23 Jahren ziemlicher Anstrengungen an Botschaften über? Wir wissen, dass der globale Datenraum kommen wird. Was wird seine Basis sein und ist er für den einzelnen Wissenschaftler relevant? Wir wissen, dass wir FAIR umsetzen müssen. Wird das ein kurzer bzw. langer Weg und sind die Wissenschaftler interessiert? Darüberhinaus bin ich selbst ein überzeugter TRAPper geworden. Was heißt denn das nun wieder?