Sobald Menschen in einer Gruppe zusammen kommen, spielen nonverbale Statussignale in der Kommunikation eine große Rolle. Diese Signale erkennt jeder
unterbewusst und reagiert intuitiv darauf. In der Erziehung wird die Kommunikation auf körpersprachlicher Ebene unbewusst weiter gegeben.
Manche können dieses Repertoire besser einsetzen, manche schlechter. Und hier fängt das Problem an. Warum werden manche Teilnehmer in der Gruppe nicht wahrgenommen, obwohl sie inhaltlich bestens vorbereitet sind?
In dem Workshop „Spiele der Macht“ wird in folgender dreiteiliger Struktur
– theoretischer Input
– praktischer Übung
– eigenen Präsenz
vermittelt.
1.Teil: Statusspiele Grundlagen Theoretischer Input
Kennen lernen der Theorie zu Hochstatus und Tiefstatus nach Keith Johnstone
http://nlpportal.org/nlpedia/wiki/Status. Diese nonverbalen Statusspiele finden in
jedem Gespräch automatisch und unbewusst statt. Damit wird durch Körpersprache
und Auftritt die soziale Hierarchie in einer Gruppe festgelegt. Es werden die
verschiedenen Statussignale am Beispiel gezeigt und verdeutlicht, sowie Vor- und
Nachteile von Beiden aufgezeigt.
2.Teil: Statusspiele im Rollenspiel, eigenen Umgang wahrnehmen
Im zweiten Teil wird die erlernte Theorie in der Praxis mit Rollenspielen in der Gruppe
trainiert. Hier werden verschieden Statussignale eingenommen und erprobt. Es
können durch direktes Feedback von der Gruppe die bisherigen eigenen
Verhaltensweisen bewusst gemacht und neue Verhaltensweisen erprobt werden. Hier
entsteht die Möglichkeit, den eigenen „Blinden Fleck“ zu beleuchten (Warum werde ich
nicht wahrgenommen?) und im geschützten Rahmen authentische neue
Verhaltensweisen auszuprobieren (Bei welchen Hoch- oder Tiefstatussignalen fühle ich
mich wohl?)
3. Teil: Statusspiele vertiefen, eigenen Umgang finden und
authentisch gestalten
Im dritten Teil werden die theoretisch und praktisch erlernten Statussignale vertieft
und in das ganz eigene Repertoire überführt. Es werden Übungen zur eigenen Präsenz
vorgestellt, die das eigene Verhaltensrepertoire und den ganz eigenen erfolgreichen
Stil stärken. Es kann eigenständig bewusst und aktiv mit verschiedenen Signalen in
verschiedenen Situationen „gespielt“ werden. So werden die eigenen Möglichkeiten
optimiert und in verschiedenen Situationen bewusst beherrscht. Sie sind nun „Herr
der Lage“.