22–26 Oct 2012
DESY, Zeuthen
Europe/Berlin timezone

Inhalt des Seminars

 

Sobald Menschen in einer Gruppe zusammen kommen, spielen nonverbale Statussignale in der Kommunikation eine große Rolle. Diese Signale erkennt jeder

unterbewusst und reagiert intuitiv darauf. In der Erziehung wird die Kommunikation auf körpersprachlicher Ebene unbewusst weiter gegeben.

Manche können dieses Repertoire besser einsetzen, manche schlechter. Und hier fängt das Problem an. Warum werden manche Teilnehmer in der Gruppe nicht wahrgenommen, obwohl sie inhaltlich bestens vorbereitet sind?

In dem Workshop „Spiele der Macht“ wird in folgender dreiteiliger Struktur

– theoretischer Input

– praktischer Übung

eigenen Präsenz

vermittelt.

 

 1.Teil: Statusspiele Grundlagen Theoretischer Input

Kennen lernen der Theorie zu Hochstatus und Tiefstatus nach Keith Johnstone

http://nlpportal.org/nlpedia/wiki/Status. Diese nonverbalen Statusspiele finden in

jedem Gespräch automatisch und unbewusst statt. Damit wird durch Körpersprache

und Auftritt die soziale Hierarchie in einer Gruppe festgelegt. Es werden die

verschiedenen Statussignale am Beispiel gezeigt und verdeutlicht, sowie Vor- und

Nachteile von Beiden aufgezeigt.

 2.Teil: Statusspiele im Rollenspiel, eigenen Umgang wahrnehmen

Im zweiten Teil wird die erlernte Theorie in der Praxis mit Rollenspielen in der Gruppe

trainiert. Hier werden verschieden Statussignale eingenommen und erprobt. Es

können durch direktes Feedback von der Gruppe die bisherigen eigenen

Verhaltensweisen bewusst gemacht und neue Verhaltensweisen erprobt werden. Hier

entsteht die Möglichkeit, den eigenen „Blinden Fleck“ zu beleuchten (Warum werde ich

nicht wahrgenommen?) und im geschützten Rahmen authentische neue

Verhaltensweisen auszuprobieren (Bei welchen Hoch- oder Tiefstatussignalen fühle ich

mich wohl?)

 3. Teil: Statusspiele vertiefen, eigenen Umgang finden und

authentisch gestalten

Im dritten Teil werden die theoretisch und praktisch erlernten Statussignale vertieft

und in das ganz eigene Repertoire überführt. Es werden Übungen zur eigenen Präsenz

vorgestellt, die das eigene Verhaltensrepertoire und den ganz eigenen erfolgreichen

Stil stärken. Es kann eigenständig bewusst und aktiv mit verschiedenen Signalen in

verschiedenen Situationen „gespielt“ werden. So werden die eigenen Möglichkeiten

optimiert und in verschiedenen Situationen bewusst beherrscht. Sie sind nun „Herr

der Lage“.