Workshop 3.
Aktiv schreiben und kommunizieren, erfolgreich forschen
22. Mai 2015
Inhalt
Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen stehen in permanenter Konkurrenz um Drittmittel, Stipendien, Forschungsgelder und Renommee. Dies gilt insbesondere für hochqualifizierte junge Wissenschaftler, die ihre berufliche Existenz noch aufbauen und sich im Wettbewerb durchsetzen wollen.
Viele Wissenschaftler suchen daher den Dialog mit der breiten Öffentlichkeit. In sozialen Netzwerken aktiv sein, verständlich für die breite Öffentlichkeit schreiben oder auf eher spielerischen Events wie Nächten der Wissenschaft oder Wissenschafts-Slams locker und überzeugend auftreten zu können, ist heute ein wichtiges Werkzeug für den persönlichen Erfolg. Wer andere davon überzeugen will, warum gerade sein Spezialgebiet einen hohen gesellschaftlichen Nutzen hat und daher unbedingt gefördert werden sollte, der muss auf der Klaviatur der Kommunikation mit der breiten Öffentlichkeit spielen können. Dazu zählt auch, den Umgang mit Journalisten und Medien, mit Radiomikrofonen und Fernsehkameras zu trainieren, weil Wissenschaftler immer häufiger in Wissenschaftssendungen profund und entspannt Stellung beziehen sollen.
Angehende Wissenschaftler sind auf ihren Fachgebieten hoch qualifiziert – in Kommunikationsfragen agieren die meisten angehenden Forscher jedoch als Autodidakten. Dabei sind Kommunikation und überzeugende Texte kein Zauberwerk. Wie die Naturwissenschaften folgt auch die Wissenschaftskommunikation grundlegenden Spielregeln, die man lernen kann. Die fünf W‘s, der Fahrstuhl-Pitch, aktives Schreiben, der rote Faden, knackige Überschriften oder spannende Einstiege: Wer die Grundregeln aktiven Formulierens verinnerlicht und anzuwenden lernt, hat ein Handwerkszeug, von dem er sein ganzes Berufsleben lang profitieren wird. Dieses Wissen vermittelt dieser sehr praxisorientierte Workshop.
Dozenten-Team
Jörn Breiholz und Michael Netzhammer : Seit mehr als 20 Jahren bestimmen die Neugierde, neue Themen gründlich zu recherchieren, und die Faszination, lebendig zu erzählen, ihr Arbeitsleben. Als selbstständige Journalisten haben sie im Auftrag unterschiedlichster Medien gearbeitet: für die ARD und ihre Radio- und Fernsehprogramme wie den WDR, den NDR, den Deutschlandfunk und Deutschlandradio, für Zeitungen wie die Frankfurter Rundschau, die Süddeutsche Zeitung oder Die Zeit, für Magazine wie natur + kosmos, Geolino und brand eins.
Heute arbeiten sie auch für nationale und internationale Auftraggeber, für Unternehmen, Ministerien, Stiftungen und Fachmagazine, entwickeln Kommunikationsstrategien für unsere Kunden und produzieren von der Broschüre über Web-Applikationen bis hin zu Videos unterschiedlichste Medien. Seit mehreren Jahren trainieren sie im Auftrag ihrer Kunden auch deren Mitarbeiter. Regelmäßig schulen sie die angehenden Nachwuchskräfte der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Schreibwerkstätten zu Themen wie Storytelling, Umgang mit Journalisten und Platzierung von Themen in Zeitungen und Zeitschriften. Weitere Infos: www.netzhammerbreiholz.de/