Lernwelten der Naturwissenschaft

Europe/Berlin
Hörsaal und Seminarräume (DESY Hamburg)

Hörsaal und Seminarräume

DESY Hamburg

Notkestraße 85 22607 Hamburg
Jens Kube (Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY), Sven Sommer (PT-DESY)
Description
Die Tagung "Lernwelten der Naturwissenschaft" findet vom 21.10.2010 bis 22.10.2010 am Deutschen Elektronensynchrotron DESY in Hamburg statt. Unter Schirmherrschaft der DPG und mit Förderung der Klaus-Tschira-Stiftung laden wir zu einer fächerübergreifenden Tagung für Akteure aus Schule, Wissenschaft, Fachdidaktik und Lernort-Praxis zum Erfahrungsaustausch, zur Ideenanregung und zur Vernetzung.
    • 13:00 18:30
      Kompakttraining für neue MitarbeiterInnen von außerschulischen Lernorten FEL-Seminarraum

      FEL-Seminarraum

      DESY Hamburg

      Notkestraße 85 22607 Hamburg

      Als Qualifizierungsprogramm am Vortag der Tagung bieten wir ein Praxistraining für (neue) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter außerschulischer Lernorte an.

      Zielgruppe sind hier DiplomandInnen, DoktorandInnen und anderen junge WissenschaftlerInnen, die neu in außerschulischen Lernorten mitarbeiten und ihren Kontakt mit SchülerInnen und den Medien professionalisieren möchten.

      Die Teilnahme an diesem Qualifizierungsprogramm kostet 30 € und ist nur für TeilnehmerInnen an der eigentlichen Tagung möglich.

      • 14:00
        Pause 30m
      • 16:00
        Pause 30m
    • 10:00 12:00
      Anreise und Registrierung 2h Foyer vor dem Hörsaal

      Foyer vor dem Hörsaal

      DESY Hamburg

      Notkestraße 85 22607 Hamburg
    • 11:00 12:00
      Führung bei Petra III (Donnerstag Vormittag) Foyer vor dem Hörsaal

      Foyer vor dem Hörsaal

      DESY Hamburg

      Notkestraße 85 22607 Hamburg

      Treffpunkt im Foyer

    • 11:00 12:00
      Führung im Schülerlabor physik.begreifen@desy (Donnerstag Vormittag) Hörsaal und Seminarräume

      Hörsaal und Seminarräume

      DESY Hamburg

      Notkestraße 85 22607 Hamburg

      Treffpunkt ist im Foyer vor dem Hörsaal

    • 12:00 13:00
      Empfang und Mittagsimbiss 1h Foyer vor dem Hörsaal

      Foyer vor dem Hörsaal

      DESY Hamburg

      Notkestraße 85 22607 Hamburg
    • 13:00 15:00
      Eröffnungsplenum Hörsaal

      Hörsaal

      DESY Hamburg

      Notkestraße 85 22607 Hamburg

      Begrüßung, erste Plenumsrunde

      • 13:00
        Grußwort DESY 10m
      • 13:10
        Grußwort DPG 15m
      • 13:25
        Organisatorische Hinweise 5m
      • 13:30
        Schülerforschungszentren 45m
        Am Beispiel SFZ Kassel
        Speaker: Mr Klaus-Peter Haupt (Albert-Schweitzer-Schule Kasse)
      • 14:15
        Lust und Spaß am Forschen und Tüfteln - Das Erlanger Schülerforschungszentrum (ESFZ) für Bayern 45m
        Autoren: Jürgen Durst (Erlangen Centre for Astroparticle Physics (ECAP), Universität Erlangen-Nürnberg), Gisela Anton (Erlangen Centre for Astroparticle Physics (ECAP), Universität Erlangen-Nürnberg), Angela Fösel (Didaktik der Physik, Universität Erlangen-Nürnberg), Monika Christl (Jugend forscht/Bayern), Iris Schreiner (Schüler experimentieren/Bayern) Inhalt: Unter dem Motto ”Lust und Spaß am Forschen und Tüfteln” wurde im Frühjahr 2009 das Erlanger Schülerforschungszentrum (ESFZ) für Bayern gegründet. Das ESFZ (www.esfz.physik.uni-erlangen.de) bietet eine besondere Förderung für Schüler, die sich für Naturwissenschaft und Technik interessieren. Anders als viele andere Förderinitiativen setzt das ESFZ voll und ganz auf die Initiative und Kreativität der Teilnehmer: Die Schüler kommen für eine Woche zu einem so genannten Forschungscamp nach Erlangen und führen während dieser Zeit Projekte durch, die sie sich selbst ausgedacht haben. Viele Schüler wollen mit ihrer Arbeit an Wettbewerben wie "Jugend forscht" teilnehmen. Die Universität Erlangen stellt für das ESFZ die Räume und Ausstattung des "Projektpraktikums" zur Verfügung, einer in Deutschland einmaligen Form des Grundpraktikums für Studierende der Physik. Zusätzlich zu der damit gegebenen hervorragenden Ausstattung an Geräten und Methoden stehen ehemalige Studenten des Projektpraktikums als Betreuer bereit, die die Aktivitäten der Schüler motiviert und kompetent unterstützen. Im Vortrag werden Ziele und Inhalte des ESFZ im Detail vorgestellt und an Hand ausgewählter Projekte die erstaunliche Ideenvielfalt und Qualität der Forschungsarbeit der Schüler dargestellt. Format: gerne Plenarvortrag, oder z.B. Parallelsession "Best Practice - neue Lernortkonzepte stellen sich vor"
        Speaker: Jürgen Durst (Erlangen Centre for Astroparticle Physics (ECAP))
    • 15:00 16:00
      Kaffeepause und Posterpräsentationen Foyer vor dem Hörsaal

      Foyer vor dem Hörsaal

      DESY Hamburg

      Notkestraße 85 22607 Hamburg
      • 15:00
        Außerschulische Lernorte in der Schule – die Ausleihkoffer der Universität Mainz 20m
        Liebe Veranstalter der Lernwelten anbei übersende ich Ihnen ein Abstract über unseren Beitrag zum Thema "Außerschulische Lernorte in der Schule". Je nach Auslastung Ihres Meetings kann dieser Beitrag entweder als einfaches Poster oder auch als Präsentation mit Vorführung verschiedener Ausleihmaterialien vorgestellt werden. Zu Letzterem wäre es sehr vorteilhaft, wenn meiner Staatsexamenskandidatin Laura Kunz die Teilnahme durch eine Reisebeihilfe ermöglicht werden würde, da hierfür keine Mittel zur Verfügung stehen und sie Materialtransport und Vorführung stark unterstützen würde. Klaus Wendt, Laura Kunz, William Lindlahr, Annette Schmitt AG Larissa, Institut für Physik, Universität Mainz, D-55099 Mainz Die Arbeitsgruppe LARISSA am Institut für Physik der Universität Mainz bietet seit mehreren Jahren Projekttage für Schulklassen und Kurse für die gymnasiale Mittel- und Oberstufe an. Diese führen in moderne Themen der physikalischen Forschung ein. Die aktuellen Kurse betreffen folgende Themen und Gebiete. Projekt Behandelte Themengebiete Geeignet für Klassenstufe Dauer Teilchenfallen und Teilchenbeschleuniger Elektrostatik, Ionen in elektrischen Feldern 10. Klasse, Oberstufe 9-15 Uhr Faszination Holografie Optik: Wellennatur des Lichts 10. Klasse, Oberstufe 9-15 Uhr Optische Spektroskopie - Den Atomen auf der Spur Atommodelle, Spektroskopie Oberstufe 9-15 Uhr Maxwell-Gleichungen in der Schule Elektrodynamik Oberstufe 9-12 Uhr Von Baumstämmen und Reisepässen- Radio Frequency Identification (RFID) Schwingungen und Wellen, Induktion, Schwingkreise Oberstufe 9-16 Uhr Um Kosten und Organisation für die Betreuung der Kurse zu reduzieren und ein größeres Verbreitungsgebiet anzusprechen, haben wir zusätzlich eine Kollektion von Experimentierutensilien in Form von Ausleihkoffern aufgelegt. Diese werden üblicherweise von Schulen des näheren Umkreises für etwa 1 Woche angefragt, wurden aber auch bereits bis nach Gießen oder in das Ruhrgebiet verschickt. Aktuell stehen hier drei Projekte zur Verfügung, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Projekt Behandelte Themengebiete Geeignet für Klassenstufe Dauer Satellitennavigation in der Schule - Global Positioning System (GPS) Relativitätstheorie Oberstufe 6 Unterrichtsstd. Beschleunigungsmessung in Unterricht und Freizeitpark Fortgeschrittene Mechanik Oberstufe 2 Tage Farben Optik: Farben, Phosphoreszenz und Fluoreszenz 5.-13. Klasse 1-8 Unterrichtsstd. Der Ansatz „außerschulische“ Lernorte über die Ausleihmaterialien in die Schule zu tragen und z.B. beim Projekt GPS auf dem eigenen Schulhof stattfinden zu lassen, wird vorgestellt. Bei geringem Kosten- und Organisationsaufwand ist hier ein nachhaltige Motivation der Teilnehmer über den Umgang mit modernen Themen und Utensilien möglich. Ein weiterer Ausbau der vorgenannten Projekte, der Projekttage an der Universität wie auch der Ausleihmaterialien, ist vorgesehen und Anregungen für Weiterentwicklungen werden gerne entgegengenommen
        Speaker: Prof. Klaus Wendt (WA Quantum/LARISSA Institut für Physik Johannes Gutenberg-Universität D-55099 Mainz, Germany)
      • 15:00
        Das Elisabeth-Lüders-Berufskolleg Hamm - schulisches und außerschulisches Lernen dargestellt am Beispiel eines Berufskollegs 20m
        Beitrag: Poster, DIN A0 Querformat Autoren: Angela Hövelmann, Stephan Hülsmann Institution: Elisabeth-Lüders-Berufskolleg, Am Ebertpark 7, 59067 Hamm, http://www.els.schulnetz.hamm.de/ Thema: Das Elisabeth-Lüders-Berufskolleg Hamm – schulisches und außerschulisches Lernen dargestellt am Beispiel eines Berufskollegs Inhalt: Das Elisabeth-Lüders-Berufskolleg ist das Berufskolleg der Stadt Hamm für Sozial- und Gesundheitswesen, Ernährung und Hauswirtschaft, Textiltechnik und Bekleidung. Das Bildungsangebot des Elisabeth-Lüders-Berufskollegs ist breit gefächert. Am Beispiel der Abteilung Berufsschule Fachrichtung Hauswirtschaft wird die schulische und außerschulische Lernwelt dargelegt. Hier werden Beispiele aus den Bereichen Physik, Mathematik, Chemie und Biologie gegeben.
        Speaker: Stephan Hülsmann (Elisabeth-Lüders-Berufskolleg, Hamm)
      • 15:00
        Das Goethe-Schülerlabor - Ziele und Konzepte. 20m
        1. Posterbeitrag: Abstract: Das Poster stellt das Goethe-Schülerlabor für Chemie und Physik an der Goethe-Unoiversität Frankfurt am Main vor. Es werden die Ziele und Konzepte und das Angebot des Schülerlabors dargestellt.
        Speaker: Arnim Lühken (Uni-Frankfurt)
      • 15:00
        Das zdi-Schülerlabor der Universität zu Köln - ein nachhaltiges Konzept 20m
        Das Schülerlabor der Universität zu Köln, gefördert mit Mitteln des Programms "Zukunft durch Inovation" (zdi) des Landes Nordrhein-Westfalen, trägt den Namen "Unser Raumschiff Erde" mit den vier Schwerpunkten "Sonne/Strahlung", "Klima/Ökosysteme", "Wasser" und "Messen und Sensorik". Es ist als außerschulischer Lernort für Schüler der Klassenstufen 6 bis 10 der Hauptschule, Realschule und des Gymnasiums fächerübergreifend konzipiert, wenn auch der Physik dabei ein hohes Gewicht zukommt. Gemeinsam mit Lehramtsstudierenden und Lehrern kooperierender Schulen wurden/werden zu den vier Schwerpunkten Versuchsreihen entwickelt (sowohl für KLassenstufe 6/7 als auch Klassenstufe 10), die die Schüler beim Besuch unter Verwendung erstellter begleitender Materialien selbst durchführen. Die Versuche sind teilweise offen und nicht starr vorgegeben und lassen so den Schülern auch Raum für eigenes Planen und Handeln. Betreut und angeleitet werden sie dabei primär von Lehramtsstudierenden, wobei hiermit der Praxisanteil der Lehrerausbildung gestärkt wird. Die Lehrer begleiten ihre Schüler und nehmen somit am Lernen im Kontext teil. Außerdem sind spezielle Lehrerfortbildungen vorgesehen. Vor dem Besuch der Schüler werden sie und ihre Lehrer mit erstellten vorbereitenden Medien (Filme, Texte, Poster, interaktive Medien etc.) versorgt, mit denen sie sich vorher den Zugang zur Thematik und zum Geschehen im Schülerlabor erschließen. Diese sind auch zur vorgesehenen Nachbereitung in der Schule geeignet. Einige der Versuche sind bezüglich des Geräteaufwands so konzipiert, dass sie in der Schule in die Nachbereitung einbezogen werden können. Die Besuche und Lernerfolge werden danach in mehreren Schritten evaluiert, womit das Geschehen im Schülerlabor auch Teil der fachdidaktischen Forschung und Weiterentwicklung wird. Durch dieses Gesamtkonzept werden im Schülerlabor alle "Lernformen" (Lernen, Lehren, Forschen, Weiterbilden) verknüpft und alle "Lerngruppen", Schüler und Studenten, Lehrer und Dozenten, miteinander verbunden. Letztlich soll die Nachhaltigkeit des Lernprozesses auf einem interessanten und künftig immer wichtiger werdenden Gebiet maßgeblich gefördert werden.
        Speaker: Dr Andreas Schulz (Uni Köln)
      • 15:00
        Der Energieparcours im NaT-Lab / Experimente zur Veranschaulichung des Energiebegriffs!
        Im Energieparcours des NaT-Lab für Schülerinnen und Schüler der Johannes-Gutenberg Universität Mainz sind 15 verschiedene Stationen zum Oberbegriff Energie aufgebaut, an denen Schüler verschiedenster Altersgruppen (vorzugsweise Mittel- und Oberstufe) selbständig den Begriff Energie erarbeiten können. Die inhaltlichen Schwerpunkte der Stationen liegen zum Teil auf den regenerativen Energien (der Windenergie, Solarenergie, Wasserkraft), dem Energiesparen (der Funktionsweise eines Passivhauses, der Speicherung von Energie in Akkumulatoren oder der Energienutzung beim Kochen von Wasser). Weiterhin werden die Funktionsweisen einer Brennstoffzelle, eines Stirlingmotors oder einer Dampfmaschine an Modellen veranschaulicht. Rein Chemische Schwerpunkte werden bei der Bestimmung der Verbrennungswärme eines Stoffes und der Bestimmung der Reaktionsenthalpie und der Entropie einer Reaktion gesetzt. Andere Stationen beschäftigen sich mit der radioaktiven Strahlung, und mit der Energie im Schall. Die neuste Station unter dem Thema „Thermoelektrizität“ entstand durch die Zusammenarbeit des Schülerlabors mit der Forschungsgruppe um Frau Prof. Claudia Felser, also direkt aus der aktuellen Forschung. An einem Fahrradergometer wird durch Muskelkraft Strom erzeugt und Energie spürbar gemacht. Die einzelnen Stationen sind modular aufgebaut, so dass je nach Themengebiet und Wissensstand der SchülerInnen Versuchspakete mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad und unterschiedlicher Dauer zusammengestellt werden können. …
        Speaker: Dr Heike Funk (NaT-Lab für Schülerinnen und Schüler, Uni Mainz)
      • 15:00
        Der Nürnberger "Turm der Sinne" 20m
        Der turmdersinne ist ein Museum in einem Nürnberger Stadtmauerturm mit interaktiven, wissenschaftlich fundierten Experimenten zum Anfassen. Sie machen Ergebnisse aus Wahrnehmungs- und Hirnforschung für Schülerinnen und Schüler am sich selbst be-greifbar. „Wahrnehmung am eigenen Leib“ ist dabei sowohl Inhalt als auch Methode. Sie ist ein aktiver Prozess: Menschen haben Erlebnisse, machen Erfahrungen und ziehen daraus Schlüsse - die meisten sogar unbewusst. Viele der Schlüsse sind verlässlich, andere falsch. Aus ihnen formen wir unser Weltbild: Das, was wir für wahr halten. Die Erfahrung der eigenen Täuschbarkeit schult und fördert das kritische Denken im Alltag. Sie macht die Relevanz naturwissenschaftlicher Arbeitsmethoden für den Gewinn verlässlicher Erkenntnis auf dem Niveau der Sekundarstufe deutlich. Die mobile Hands-on Ausstellung tourdersinne bringt die Exponate in die Schulen und schafft vor Ort ein einmaliges Lernumfeld für die intensive inhaltliche Auseinandersetzung mit den verschiedenen Aspekten der Wahrnehmung: Von naturwissenschaftlichen Grundlagen bis zu philosophisch und gesellschaftlich relevanten Fragestellungen. Erleben, Staunen und Be-greifen garantiert!
        Speaker: Rudolf Pausenberger (Turm der Sinne)
      • 15:00
        DESY Zeuthen - physik.begreifen und andere Projekte 20m
        folgt noch
        Speaker: Ulrike Behrens (DESY Zeuthen)
      • 15:00
        Die (Chemie-AG)^2 - Ein Lernortlaborkonzept zur Einbindung von Schulen, Lehrern, Lehramtsstudierenden und Schülern.
        Das mangelnde Interesse an den MINT-Fächern hat sich in den letzten Jahren immer deutlicher gezeigt. Es spiegelt sich in der Wahl der Grund- und Leistungskurse in der Oberstufe, in den geringeren Studienzahlen in naturwissenschaftlichen Fächern und schließlich im Mangel an qualifizierten Kräften in Naturwissenschaften und Technik in der Industrie wieder. Um das Interesse der Schülerinnen und Schüler für Chemie zu wecken wurde an der RWTH Aachen das Konzept der (Chemie-AG)2 entwickelt. Dieses neue Lernortlaborkonzept trägt den Namen (Chemie-AG)2, da es nicht nur eine Chemie-AG für Schülerinnen und Schüler, sondern auch für Lehramtsstudenten darstellt. Es sollen alle am Bildungssystem beteiligten Glieder eingebunden werden, denn nur so kann eine langfristige Verbesserung erreicht werden. Die Schülerinnen und Schüler führen in der (Chemie-AG)2 selbstständig Versuche zu curriculumsfremden Inhalten durch, die einen Bezug zum theoretisch erworbenen Wissen aus der Schule und ihren Erfahrungen des Alltags herstellen. So stellen die Schülerinnen und Schüler in der (Chemie-AG)2 zum Thema Farben und Farbigkeit unter Anderem selbstständig Tattoofarbe her und tattoowieren anschließend mit dieser Farbe Schweinehaut. Weiterhin synthetisieren sie Goldnanopartikel unterschiedlicher Größen und stellen anschließend Goldrubinglas her. Die Lehramtsstudierenden sollen durch die Betreuung der Schülerinnen und Schüler bei der Arbeit im Labor didaktische Erfahrungen im direkten Kontakt mit den Schülern sammeln und sich im verständlichen und didaktisch reduzierten Erklären chemischer, curriculumsfremder Inhalte üben. Die Lehrer können aus einem Repertoire an didaktisch aufgearbeiteten Versuchen für ihre Chemie-AG an der Schule oder den Unterricht schöpfen. Außerdem kann die (Chemie-AG)2 zur Erweiterung des Fachwissens der Lehrkräfte beitragen (Lehrerfortbildung), speziell bei der Durchführung von Schülerversuchen zu aktuellen Forschungsinhalten.
        Speaker: Ms Nadine Boymans (RWTH Aachen)
      • 15:00
        Do it yourself - Das Roboterexperiment 20m
        "Es war das eine, Lego-Roboter über Java zu programmieren. Etwas völlig anderes war es allerdings, einen eigenen Roboter zusammenzubasteln. Ein Bericht über eines der besten Projekte meines Lebens". Dies ist ein Auszug aus der Facharbeit eines Schüler, der an dem Projekt beteiligt war. In diesem Projekt wurde arbeitsteilig von allen Schülern gemeinsam ein vollständiger Roboter gebaut. Dies beinhaltet den kompletten Produktionsprozess mit Planung, Konstruktion, Bau der Mechanik (Fräsen und Bearbeiten der Teile), Fertigung der Platine und Programmierung. Von diesem umfangreichen Programm konnten die Schüler exemplarisch Einblicke in Teilprozesse bekommen und von Beginn an ein Forschungsprojekt begleiten. Ziel dieses Projektes war es Schüler und Schülerinnen mithilfe von Robotern die Welt der Algorithmen näherzubringen und zwar über die Programmierung von Legorobotern hinaus. Dabei geht es nicht nur um Vermittlung von Fachwissen, sondern auch um Teamarbeit, Sprachkompetenzen (mündliche Vorstellung der Ergebnisse und Diskussionen innerhalb des Teams) und Selbstbewusstsein (freies Sprechen vor der Gruppe), wie das folgende Zitat eines Schülers beweist: Es war spannend als Klasse eine Aufgabe, den Bau eines Roboters, gemeinsam zu lösen, angefangen vom ersten Konzept bis hin zur Lösung von Einzelproblemen. Und es hat Spaß gemacht, Theorie und Praxis in dieser Form des Unterrichts miteinander zu verbinden. Es war spannend als Klasse eine Aufgabe, den Bau eines Roboters, gemeinsam zu lösen, angefangen vom ersten Konzept bis hin zur Lösung von Einzelproblemen. Und es hat Spaß gemacht, Theorie und Praxis in dieser Form des Unterrichts miteinander zu verbinden.
        Speaker: Dr Martin Ulrike (KITZ.do)
      • 15:00
        Drehen und Verstehen - Wissenschaftliche Videoprojekte für kreative Schüler 20m
        Um die Öffentlichkeit über Forschungsergebnisse zu informieren und Schüler für Naturwissenschaften zu begeistern, sind neue Wege gefragt: Vor allem junge Menschen beziehen ihre Informationen zu großen Teilen aus dem Internet, das heutzutage über Plattformen wie YouTube oder Facebook auch Möglichkeiten zur eigenen Partizipation bietet. Die Sonderforschungsbereiche des Kieler Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) greifen die Popularität gerade von YouTube auf und erstellen zusammen mit Schülern informative Video-Clips über ihre Wissenschaft. Dies führt auf Seiten der teilnehmenden Schüler zu einer vertieften Auseinandersetzung mit den wissenschaftlichen Inhalten und lässt auch die Öffentlichkeit profitieren, denn die Schüler "übersetzen" die Wissenschaft in für sie verständliche Bilder. In dieser Session möchten wir erste Erfahrungen aus Projekten mit Schülern des Gymnasiums Der Ravensberg präsentieren und Chancen sowie Grenzen für die Umsetzung solcher Videoprojekte im Schulunterricht diskutieren.
        Speaker: Mr Mareike Wilms (IFM Geomar)
      • 15:00
        Expedition Licht 20m
        http://www.expedition-licht.de/ Posterbeitrag, allerdings war der gar nicht eingereicht, Eingabefehler. Bringen aber vielleicht doch ein Poster mit.
        Speaker: Ilona Maier (Bayern-Photonics)
      • 15:00
        Experimente der Fachhochschule Flensburg MINT-Akademie 20m
        Sehr geehrter Herr Kube, anlässlich der Tagung "Lernwelten der Naturwissenschaft" möchten wir gerne als Beispiel unserer Arbeit zwei Schülerversuche vorstellen. Für beide Versuche kann Anschauungs- und Probenmaterial mitgebracht werden. Anbei eine kurze Skizze dazu. -> war als Vortrag eingereicht, m.m.N. "Rückstufung" als Poster
        Speaker: Dagmar Lorenz (Fachhochschule Flensburg MINT-Akademie)
      • 15:00
        explorhino - Zentrum junger Forscher an der Hochschule Aalen Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaften und Technik begeistern in einer Region geringer Bevölkerungsdichte 20m
        Speaker: Susanne Garreis (explorhino)
      • 15:00
        Familienforschertag im Planetarium Bochum 20m
        -> war als Talk angemeldet, Downgrade zu Poster <- Bereits zum dritten Mal lief am Planetarium Bochum der Familienforschertag 2010 mit sehr viel Erfolg. Morgens sind Kindergarten- und Grundschulgruppen eingeladen den Forschertag zu besuchen, nachmittags koennen Eltern, Großeltern und andere Interessierte mit Ihren Kindern kommen. Der Tag soll für 4 bis 10 Jährige Kinder sein. Es ist eine Kombination von Experimentierparcour und Shows des Planetariums. Die Experimente werden von Jugendlichen und Lehramtsstudierenden der TU Dortmund vermittelt.
        Speaker: Dr Martina Firus (NaTAn – Naturwissenschaft und Technik von Anfang an)
      • 15:00
        Forscher Ferien 20m
        wir möchten unseren außerschulischen Lernort "Forscher Ferien", der ausgezeichnet wurde als ausgewählter Ort 2010 bei Deutschland- Land der Ideen gern auf der Tagung vorstellen, am liebsten als Posterbeitrag.
        Speaker: Ms Barbara Grotemeyer (IPN Kiel)
      • 15:00
        Fragen statt Antworten: Imaginata-Experimentierstationen im naturwissenschaftlichen Anfangsunterricht 20m
        Beitrag zur Tagung „Lernwelten der Naturwissenschaft“ 21./22.10.2010 Session: „Lernorte hören den Lehrern zu: Naturwissenschaften in der Schule“ oder „ Die Wunschlisten der Schule: Wie ergänzen außerschulische Lernorte und initiativen den naturwissenschaftliche Unterricht optimal?““ Seit 15 Jahren betreibt die Imaginata in Jena ihren naturwissenschaftlichen Stationenpark, der sich als festes Ziel im Exkursionsprogramm vor allem Thüringer Schulen etabliert hat. Die geführten Rundgänge zu den mehr als 100 Experimentierstationen werden von Studentinnen und Studenten betreut, deren Aufgabe es ist, sich auf das Vorwissen und Vorverständnis der Besucher einzustellen und sie bei ihren individuellen Lern- und Verstehensprozessen zu begleiten. Als im Schuljahr 2009/10 in Thüringen das Fach „Mensch-Natur-Technik“ für die Klassenstufen 5 und 6 eingeführt wurde, entwickelte sich eine enge Kooperation zwischen Jenaer Schulen und der Imaginata. Ziel war es, das Angebot der allgemeinen Stationenparksführungenen zu erweitern und Teile des MNT-Unterrichtes sowie fakultative Angebote im Imaginata-Stationenpark durchzuführen. Für die Klassenstufe 5 wurden gemeinsam mit den Fachlehrerinnen und Fachlehrern Experimentiertage zu den Lehrplaninhalten „Experimentelle Methode“ und „Sinne und Wahrnehmung“ geplant und durchgeführt. Zudem hat sich eine wöchentliche Experimentier-AG der 5. und 6. Klassen etabliert. Für den Experimentiertag hat sich eine Länge von mindestens 4 Unterrichtsstunden als praktikabel erwiesen. Der Stationenpark erweist sich dabei als eine konstruktive Lernumgebung, die den Schülerinnen und Schülern einen selbständigen Zugang zu naturwissenschaftlichen Inhalten und Konzepten ermöglicht. Das Konzept des Experimentiertages sieht vor, nicht den Ablauf des wissenschaftlichen Protokolls und die Durchführung des Experimentes in den Mittelpunkt zu stellen, sondern den Fokus auf die Suche nach einer naturwissenschaftlichen Fragestellung zu richten. Dies forderte die Schülerinnen immer wieder zum Bilden und Prüfen von Hypothesen auf, was - obwohl essentieller Bestandteil des Erwerbs naturwissenschaftlichen Wissens– im schulischen Unterricht oft zu kurz kommt. Im Beitrag werden Inhalte und Ergebnisse der Experimentiertage von sieben 5. Klassen Jenaer Regelschulen und Gymnasien vorgestellt. Techn. Anforderung: Beamer, Leinwand
        Speaker: Dr Christina Walther (Imaginata e.V.)
      • 15:00
        Hamburger MINT-Netzwerk 20m
        Sehr geehrte Damen und Herren, obwohl wir bereits mehrfach telefoniert haben, möchte ich auf diesem Weg nochmals meine Bereitschaft erklären, ein Poster zum derzeit entstehenden Hamburger MINT-Netzwerk beizutragen. Sollte es bei der Session zum Thema regionale Netzwerke von Interesse sein, wie wir für den Aufbau mit der Körber – und der Joachim-Herz-Stiftung vorgehen, kann ich gerne etwas dazu sagen.
        Speaker: Henning Sievers (Fachreferent Physik Landesinstitut Hamburg)
      • 15:00
        Im Kreisverkehr von der Schule zum MINT-Studium 20m
        Wir beschäftigen uns seit 13 Jahren an der TU Ilmenau mit Projekten, die sich mit der Motivierung und Gewinnung von Schüler/innen für naturwissenschaftlich-technische Studienrichtungen beschäftigen. Zunächst wurde der Fokus vor allem auf die Schülerinnen gelegt – später aber auf Jungen ausgedehnt. Begonnen haben die Aktivitäten mit der Thüringer Koordinierungsstelle „Naturwissenschaft und Technik für Schülerinnen, Studentinnen und Absolventinnen“ (www.thueko.de). Parallel dazu wurden an der TU Ilmenau zwei Arbeitsgemeinschaften für Schülerinnen konzipiert und durchgeführt mit den Schwerpunkten Computertechnik und naturwissenschaftlich-technische Phänomene. Das Konzept dieser Arbeitsgemeinschaften wurde dann durch die Thüko in andere Hochschulstandorte übertragen, wo es unter dem Motto Girls Lab z.B. im Fachbereich Bauingenieurwesen der Bauhaus Universität Weimar bzw. in einem Mädchenladen in Jena durch die FSU Jena bereut wurde. Erfahrungen aus diesem Projekt flossen dann in weitere Projekte ein. So wurde im Projekt FrITZI (Forum zu Fragen der Informationsgesellschaft, Technologie, Zukunfts- und IT-Berufen, www.hallo-fritzi.de) die Expedition T entwickelt – die „Expedition T“ besteht aus einzelnen Arbeitsstationen, an denen verschiedenste Aufgaben erfüllt werden sollen. Die Stationen beinhalten einzelne technisch-physikalische Effekte, Logik- und Knobelaufgaben bzw. verschiedene Wissenstest und werden je nach Klassenstufe der Teilnehmenden, Teilnehmeranzahl und verfügbarer Zeit zusammengestellt oder vor allem im Rahmen von Veranstaltungen zur Studien- und Berufsorientierung eingesetzt. Die zusammengestellten Experimente wurden in Form von Startersets mit den entsprechenden Schulungen für die Lehrkräfte an Thüringer Schulen verteilt. Sie werden z.B. auch im Rahmen des Faches „Mensch-Natur-Technik“ eingesetzt, das in den 5. und 6. Klassen der Thüringer Schulen angeboten wird. An der TU Ilmenau selbst wurde aufbauend auf diesen Erfahrungen jetzt auch ein Schülerlabor eingerichtet, in dem regelmäßig monoedukative Arbeitsgemeinschaften für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 und 6 angeboten werden. Aber auch Schulklassen im Rahmen von Projekttagen und Projekte zur Begabtenförderung an Grundschulen nutzen die Angebote des Schülerlabors. Spezifisch für unser Labor ist, dass Besuche und experimentelles Arbeiten in verschiedenen Fachgebieten der Universität das Angebot ergänzen und die Schüler/innen dadurch Uniluft schnuppern können. Für Schüler/innen der Klassenstufen 7-10 werden spezielle Arbeitsgemeinschaften zu verschiedenen Themenstellungen angeboten (Videoprojekte, Elektronik, Verbindungstechnologien, Bewegungssysteme, Wetterstation u.ä.) – diese Arbeitsgemeinschaften werden zum Teil durch Emeriti der TU Ilmenau in Kooperation mit studentischen Hilfskräften betreut. Es wurde eine Kooperation mit dem Kindersolarzentrum „Prof. Solarius“ Ilmenau aufgebaut, so dass jetzt auch ein Angebot aus dem Bereich der regenerativen Energien existiert. Etabliert hat sich an der TU Ilmenau auch das bisher einzige Thüringer Roberta Regional Zentrum, das auch gemeinsame Veranstaltungen mit dem Schülerlabor betreut. Für uns besonders spannend ist es, dass die gewonnenen Erfahrungen jetzt auch wieder an die Schule zurückgetragen werden. Im Rahmen des Projektes MIN.Th (etabliert an drei Thüringer Gymnasien) werden Schüler/innen ab Klassenstufe 8 dazu ausgebildet, mit Unterstützung der Projektmitarbeiterinnen an ihren jeweiligen Schulen technische Arbeitsgemeinschaften für Schüler/innen der Klassen 5 und 6 anzubieten. Die Jugendlichen erstellten dazu selbständige Versuchskonzepte und Werbematerialien, kümmerten sich aber auch um Sponsoren für die notwendigen Materialien in den Arbeitsgemeinschaften. Alle diese Aktivitäten ordnen sich in ein gesamtheitliches Konzept der Studien- und Berufsorientierungsmaßnahmen der TU Ilmenau ein, zu dem verschiedene Projekte der TU Ilmenau an den Schulen, die Kinderuniversität, die Sommeruniversität für Schülerinnen, der Physiksommer, das Frühstudium, das Universitätskolleg an der Goetheschule und viele weitere Maßnahmen zählen. Deshalb das Bildnis des Kreisverkehrs – wir holen die Kinder (aber auch die Lehrkräfte) an der Schule in die Universität ab – es stoßen immer neue Partner/innen dazu – wir exportieren unsere Erfahrungen wieder zurück an Schule – um am Ende hoffentlich viele motivierte Schüler/innen zur Aufnahme eines Studiums im MINT-Bereich zu gewinnen.
        Speaker: Ms Silke Augustin (TU Ilmenau)
      • 15:00
        InfoSphere - World of Informatics 20m
        Speaker: Nadine Bergner
      • 15:00
        Kinderforscher an der TUHH: Die Einbettung von Schülerlabor- und Institutsbesuchen in Schulunterricht und Schule 20m
        Gesine Liese1, Julia Husung1, Andreas Liese1,2 1 Kinderforscher an der TUHH 2 Institut für Technische Biokatalyse, TUHH Schülerlabore, Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Firmen und Betriebe werden gerne von Leh-rern mit Schulklassen besucht, um Schülern und Schülerinnen Einblicke zu geben, die die Schule so nicht bieten kann. Bedauerlich ist, wenn diese Besuche nur „Eintags-Erlebnisse“ sind, d.h. nicht in der Schule vor- und/oder nachbereitet werden. Die Schüler und Schülerinnen sollten vorher wissen, wohin sie gehen und warum, welche Fragen sie dort stellen können und wie sie sich noch mehr über diese Themen informieren können, wenn es ihr Interesse geweckt hat. Genau hier versucht das Projekt KINDERFORSCHER AN DER TUHH anzusetzen. Die Mitarbeiter im Projekt erarbeiten in verschiedenen Bereichen einsetzbare vorbereitende Schulstunden für Besu-che an Hochschulinstituten und Schülerlaboren, welche die Schulklassen vorher mit ihren LehrerIn-nen in der Schule durchführen können und sollen. Somit kommen die Besuchergruppen auf das Thema vorbereitet zu dem Termin. Weiter erarbeitet das Projekt altersangepasste Informationsma-terialien für Schüler, die sich eingehender für das Forschungsgebiet, Institut oder die Firma interes-sieren. Wie können vorbereitende/nachbereitende Materialien für Besuche in Schülerlaboren, Instituten oder Firmen aussehen? Wer kann/soll diese ausarbeiten? Wer soll dieses finanzieren? KINDERFOR-SCHER AN DER TUHH berichtet über seine Erfahrungen bei der Erarbeitung und Implementierung für die Technische Hochschule Hamburg Harburg sowie für das mittelständische Berliner Analytik-unternehmen KNAUER und bietet Anregungen für andere. Wo liegen die Vor- und Nachteile für Unternehmen, Hochschule, Schülerlabor und Schule?
        Speaker: Gesine Liese (TU Hamburg Harburg Kinderforscher)
      • 15:00
        Konzeption und Evaluation eines Chemie-Schülerlabors 20m
        Im Rahmen meiner Dissertation habe ich an der Universität des Saarlandes ein Chemielabor mit 12 Arbeitsplätzen entwickelt und evaluiert, die je drei Schüler/-innen bei freier Wahl der Geräte und Chemikalien eine selbstständige Bearbeitung ergebnisoffener Fragestellungen ermöglichen. Die Entwicklung der unterrichtsbezogenen Aufgabenstellungen orientierte sich an Erfahrungen mit gymnasialem Experimentalunterricht, Rückmeldungen von Mehrfach­besucher/-innen der Mittelstufe und deren Fachlehrern über den Einfluss der Praktika auf den nachfolgenden Schulunterricht. Vier Evaluationsprojekte mit Kontrollgruppendesign nach Besuchszeiträumen von einem, zwei und fünf Jahren zielten jeweils in Verbindung mit Mehrfachbesuchen auf die Aspekte Integration der Experimente in den laufenden Unterricht, Motivation, Interesse und naturwissenschaftliches Grundverständnis. Nachgewiesen werden konnten eine positive Bewertung der Labormerkmale, eine Verbesserung der Qualität epistemischer Fragen, größeres Selbstvertrauen, Interesse und Einfallsreichtum, die besseren Ideen bei der Konzeption von Forschungsfragen, ein höherer intrinsischer Wert des Chemielernens und eine Präferenz von Experimenten ohne Schritt für Schritt Vorgabe. Nach Angaben der Lehrer sind die Praktika grundsätzlich in den Unterricht integrierbar und erhöhen dort die Effizienz des Lernens. Mit freundlichen Grüssen Walter Zehren
        Speaker: Dr Walter Zehren (Universität des Saarlandes und Marienschule Saarbrücken Physikalische Chemie)
      • 15:00
        Können Online-Spiele ansteckend wirken? 20m
        Inwieweit können Computerspiele bei Kindern und Jugendlichen die Freude am Lernen fördern? Welche Voraussetzungen sind nötig, welches Umfeld ist günstig? Selbstreguliert, emotional, kreativ – so stellen wir uns phantasievolle Lernprozesse vor. Am Beispiel des virtuellen Science Centers „Scienox“ (www.scienox.de, Wissenschaft im Dialog) und des Onlinespiels „powerado“ (www.powerado.de) diskutiert der Vortrag Möglichkeiten und Grenzen des interaktiven Lernens.
        Speaker: Mr Manfred Schmidt (iserundschmidt)
      • 15:00
        Light and Schools - das Laserlabor für Schülerinnen und Schüler am ILP 20m
        Wieso, weshalb warum?“ – Kinder im Vorschul- und Kindergartenalter laufen wissbegierig und mit offenen Augen durch die Welt der Natur und Technik und stellen scheinbar unendlich viele Fragen. Viele Kinder geben Forscherin und Forscher an, wenn sie nach ihrem Traumberuf gefragt werden. Demgegenüber stehen mangelnde Akzeptanz und ein starkes Desinteresse an Naturwissenschaften bei Jugendlichen. Gerade die Physik sieht sich oft mit dem Zwiespalt konfrontiert, „faszinierend, aber zu schwer“ zu sein. Auch durch die ernüchternden Leistungen im Schulfach Physik bei internationalen Vergleichsstudien wird die Problematik der naturwissenschaftlichen Ausbildung verdeutlicht. Die Notwendigkeit nachhaltiger Nachwuchsförderung im Fach Physik liegt auf der Hand. Hier setzt das Light and Schools Programm des Instituts für Laser-Physik an: In Kooperation mit Schulen werden Unterrichtseinheiten zum Thema Licht, Laser und Optik angeboten. Die Schülerinnen und Schüler können selbständig in „richtigen“ Laboren experimentieren, Vor- und Nachbereitung der Experimente können im regulären Unterricht stattfinden. Abgerundet wird das Angebot durch Vorträge und Einführungsvorlesungen von Wissenschaftlern sowie Laborführungen.
        Speaker: Dr Thomas Garl (Institut für Laserphysik Universitaet Hamburg)
      • 15:00
        Natur und Umwelt gemeinsam begreifen 20m
        als Lehrer für Physik und Russisch an der Gesamtschule Bergedorf habe ich im vergangenen Jahr im Februar in Kooperation mit der Helmholtz-Gemeinschaft (Schülerlabor DESY) das im Anhang beschriebene Projekt „Natur und Umwelt gemeinsam begreifen“ mit unser Partnerschule aus Nowosibirsk durchgeführt. Der Gegenbesuch erfolgte im Oktober 2009 in Nowosibirsk. In diesem Jahr hat es bereits ein Folgeprojekt mit dem Titel „65 Annäherung und Erwärmung – dem Klimawandel auf der Spur“ gegeben. Neben der Interkulturelle Thematik steht bei den Projekten immer auch das gemeinsame, deutsch-russische Arbeiten und Forschen an außerschulischen Lernorten im Vordergrund. Wenn es von Interesse ist, würde ich das Projekt gerne auf der Tagung vorstellen. Da ich gerade erst aus dem Urlaub gekommen bin, sende ich Ihnen im Anhang kurze Projektbeschreibungen und einen Bericht der Begegnung in Hamburg. Der Titel des Vortrages könnte lauten: „Natur und Umwelt gemeinsam begreifen – internationale (deutsch-russische) Schülerbegegnungen an außerschulischen Lernorten.“ Bei Interesse und bei Bedarf könnte ich ein kurzes Abstract zum Vortrag erstellen. Für den Vortrag würde ich einen Beamer mit Lautsprechern benötigen, da auch ein kurzer Film zur Begegnung am DESY gezeigt werden könnte.
        Speaker: Mr Mathias Burghardt (GS Bergedorf)
      • 15:00
        Physikferiencamps und Physik-Experimentiernachmittage" an der Uni Konstanz im Rahmen von "Schülerinnen forschen" 20m
        "Physikferiencamps und Physik-Experimentiernachmittage" an der Uni Konstanz im Rahmen von "Schülerinnen forschen"
        Speaker: Claudia Nussbaumer (Projektkoordination "Schuelerinnen forschen" Universitaet Konstanz)
      • 15:00
        Research-Education-Cooperation an der TUM Entwicklung, Vernetzung und Lernorte 15m
        -> mit passender Schwerpunktwahl in die Session "Lehrerbildung" <- An der neu gegründeten Fakultät TUM School of Education wird ein Gesamtkonzept zur praktischen Arbeit mit Schulen entwickelt. Schwerpunkte sind Naturwissenschaften und Ingenieurswissenschaften. Das Konzept beinhaltet eine Entwicklungsabteilung. Diese soll Methoden entwickeln, um Schülerinnen und Schüler an eigene Projektarbeiten heranzuführen. Zudem sollen neueste Erkenntnisse aus der TUM Forschung auf Lehrplanbezug geprüft werden und, wenn möglich, sollen daraus Unterrichtsmaterialien entwickelt werden. Zentral ist dabei ein leistungsfähiges Netzwerk mit Schulen bestehend aus Referenzschulen und Schulclustern. Dieses Netzwerk ist in der Entstehung und es hat sich bereits eine intensive Zusammenarbeit entwickelt. Es sind mittlerweile fast alle Schularten vertreten und das Netzwerk spielt auch in den Lehramts-Studiengängen eine wichtige Rolle. Unser etabliertes Schullabor "TUMLab im Deutschen Museum" soll künftig um Einrichtung im gesamten südlichen Bayern ergänzt werden. Dabei werden TUM Schülerforschungszentren eine besondere Rolle spielen. Das erste entsteht bereits in Berchtesgaden. Im Vortrag werden die einzelnen Bausteine kurz vorgestellt und Beispiele aus der Praxis werden gezeigt.
        Speaker: Dr Andreas Kratzer (Technische Universität München TUM School of Education)
      • 15:00
        SCOLAB Schülerlabor Hamburger Großmarkt 20m
        das SCOLAB Schülerlabor Hmaburger Großmarkt bietet im Schwerpunkt Experimentaleinheiten zum Thema „Inhaltsstoffe von Obst, Gemüse und Lebensmitteln. Ich bin seit Februar 2010 als Koordinatorin/Dozentin tätig und arbeite an der Optimierung des Angebots und vor allem auch an der Außenwirkung des SCOLAB. Außerdem beschäftige ich mich mit der Integration meiner Kurse in die Lerneinheiten/Bildungspläne von Hamburg und Schleswig-Holstein. Über Lernort Labor bin ich auf die Tagung „Lernwelten der Naturwissenschaften 2010“ aufmerksam geworden und Sie laden ja auch ausdrücklich die Akteure außerhalb physikalischer Themen ein. Ich möchte supergerne an der Tagung teilnehmen und sehe hier vielfältige Anknüpfungspunkte für mich. Die Zeit dafür bekomme ich - ein Budget dafür gibt es allerdings nicht. Deshalb möchte ich den Antrag auf Finanzierung der Tagungskosten und möglichst auch des Vorab-Qualifizierungsprogramms stellen.
        Speaker: Dr Kerstin Schmalz (SCOLAB Schülerlabor Hamburger Großmarkt)
      • 15:00
        Spiel der Kräfte 20m
        wir würden unser neu aufgebautes Schülerlabor "Spiel der Kräfte" gerne mit 3 Postern (wir haben eigene Ständer, jeweils 80 cm breit, 200 cm hoch) präsentieren. Zu den zwei Versuchsreihen, die bislang bei uns angeboten werden, bringen wir jeweils 1-2 Experimente mit, die die Besucher ausprobieren können. Dazu bräuchten wir 2 Tische ca. 60 bis 80 cm tief und 120 cm lang falls verfügbar.
        Speaker: Ms Karin Otter (Uni Stuttgart)
      • 15:00
        Wissenschaftskommunikation für Kinder 15m
        Die Zielgruppe Kinder ist in den vergangenen Jahren stark in den Fokus der Wissenschaftskommunikation gerückt. Der Einblick in die Wissenschaft und die Auseinandersetzung mit spannenden, kindgerechten Fragestellungen kann den Wissensdurst von Kindern stillen und sie auf das tägliche Leben und seine Herausforderungen vorbereiten. Zudem soll Wissenschaftskommunikation für Kinder natürlich – im Interesse der wissenschaftlichen Institutionen – potenziellen wissenschaftlichen Nachwuchs fördern. Zu der neuen Fülle der Projekte in diesem Bereich gibt es einige – meist kurzfristig angelegte – Studien, die über Befragungen von Kindern, Eltern und Kommunikatoren die Effektivität einer bestimmten Veranstaltung untersuchen. Kaum ein Forscher fragt allerdings nach den Methoden der Kommunikatoren. Inwiefern wird die Vermittlung an die Wahrnehmungskompetenz der Kinder angepasst? Wird auf Nachhaltigkeit geachtet? "Wie sieht kindgerechte Wissenschaftskommunikation aus?" und "Inwiefern könnte man aktuelle Projekte optimieren?". Darauf sollen in dem Vortrag von Pia Schreiber auf Basis einer Untersuchung, die auf Kinder-Universitäten fokussiert, Antworten gegeben werden. Die Doktorandin wird an Hand ausgewählter Thesen erste Ergebnisse aus Tiefeninterviews mit Kinder-Uni-Professoren und einem Feldversuch, der die Rolle von pädagogischen Lerntheorien für Wissenschaftskommunikation für Kinder untersucht, vorstellen.
        Speaker: Ms Pia Schreiber (Hochschule Bremen)
      • 15:00
        Zukünfte außerschulischer MINT-Bildung 20m
        Darstellung des Forschungsdesigns des Projekts MINT-Bildung@Zukunft2030 (TSB Technologiestiftung Berlin, Laufzeit 07/2010-12/2011). Das Projekt sieht die Durchführung einer Delphi-Studie zu erwünschten und wahrscheinlichen Entwicklungen der außerschulischen naturwissenschaftlich-technischen Bildung vor. Ziel ist es, zukünftige Herausforderungen und Möglichkeiten der außerschulischen MINT-Bildung sowie ihre Rolle und Funktion im Zusammenspiel mit schulischer Bildung auf Grundlage von Experteneinschätzungen zu antizipieren. Es werden bildungspolitische Aufmerksamkeitsfelder indentifiziert und Handlungsempfehlungen abgeleitet.
        Speaker: Ms Jana Huck (FU Berlin)
      • 15:00
        „Wie gewinnt man Ingenieursnachwuchs?“ 20m
        Seit mehreren Jahren verzeichnen international die technischen Studienrichtungen und insbesondere die Ingenieurwissenschaften einen z.T. dramatischen Rückgang der Studentenzahlen. Die Schere wird in absehbarer Zeit immer weiter auseinanderklaffen, wenn nicht die allgemeinbildenden Schulen diesem Trend entgegenwirken. Laut der Berechnungen des Ingenieursmonitors des VDI, basierend auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit, gibt es zurzeit 61.700 freie Ingenieursstellen. Dies ist eine Veränderung zum Vorjahr von +12%. Trotz sehr guter Berufsaussichten gibt es immer noch wenig junge Leute die ein Ingenieurstudium anfangen. Jugendliche haben oft eine falsche Vorstellung von dem jeweiligen Berufsfeld und treffen die Berufswahl, ohne sich eingehend über die Tätigkeit informiert zu haben. Häufig werden technische Berufe zudem bei Schülern aufgrund schlechter Erfahrungen mit naturwissenschaftlichen Fächern in der Schule mit negativen Eigenschaften besetzt (z.B. zu schwer, zu trocken, etc.). Schülern wird nicht bewusst, dass es nicht um ein Anhäufen von Wissen geht, sondern darum, im späteren Berufsleben flexibel auf verschiedene Herausforderungen reagieren zu können oder zumindest ein Grundverständnis für technische Erfordernisse zu besitzen. Hinzu kommt, dass die Jugendlichen aufgrund der intensiven Nutzung von Technik hauptsächlich über ein komplexes Bedienwissen verfügen und nicht über ein technisch-wissenschaftliches Hintergrundwissen. Desweiteren unterscheidet sich das tatsächliche Berufsbild des Ingenieurs teilweise erheblich von dessen Image. Auch herrscht eine starke Diskrepanz zwischen dem Schülerbild des Ingenieurstudiums und dem Bild von Studenten in den entsprechenden Studiengängen. In der Schule werden zwar physikalische Grundgesetze vermittelt, die Arbeitswelt von Technikern oder Ingenieuren bleibt für Schülerinnen und Schüler jedoch verborgen und nebulös. Aus diesem Grund zeigt der Beitrag zu den Lernwelten der Naturwissenschaft zwei Lösungsmöglichkeiten auf. Zum Einen müssen außerschulische Lernorte, wie zum Beispiel das TechLab in Hannover, welche das Berufsfeld der Ingenieurin bzw. des Ingenieurs durch praktische Versuche erfahrbar machen stärker als bisher in den Vordergrund treten. Als Ziel sollte auch verfolgt werden, ein grundsätzliches Verständnis für technische Lösungen und einen emotionalen Zugang zu den Ingenieursfächern und technischen Ausbildungsberufen zu entwickeln. Zum Anderen muss die Kommunikation zwischen Ingenieuren und Schülern forciert werden. Hierzu bieten sich Berufsinformationsveranstaltungen in Schulen an, in deren Rahmen Ingenieure und Techniker ihre Tätigkeiten vorstellen und einen Einblick in das reale Berufsleben geben.
        Speaker: Christian Kölling (Schülerlabor TechLab Leibniz Universität Hannover)
    • 16:00 18:00
      Wissenschaftsnah oder bühnenorientiert – Extrema außerschulischer Lernorte Hörsaal

      Hörsaal

      DESY Hamburg

      Notkestraße 85 22607 Hamburg
      • 16:00
        Netzwerk Teilchenwelt 45m
        Ein grundsätzlich neues Konzept für außerschulische Lernorte: Fachwissenschaftler kommen in die Schulen, um mit echten Daten zu arbeiten.
        Speaker: Prof. Michael Kobel (TU Dresden)
      • 16:45
        break 5m
      • 16:50
        Masterclass als Lernort 15m
        -> ggf. als kurze Ergänzung zum Plenarvortrag von Michael Kobel zum Netzwerk Teilchenwelt, da dies ein Teilnehmer der NTW-Projekte ist, der darüber berichtet. Im Schuljahr 2009/10 fanden die „Hands on Particle Physics Masterclasses“ als Pilotprojekt erstmals direkt an zwei Schulen Sachsens statt. Das Sächsische Landesgymnasium Sankt Afra war einer dieser Versuchsorte. Der Vortrag soll Erfahrungen, die sich aus dieser veränderten Form der Masterclasses ergaben, reflektieren.
        Speaker: Otmar Winkler (Gymnasium Sankt Afra Meißen)
      • 17:05
        break 5m
      • 17:10
        Harry Potter, Latexmotor, Nanoforschung: Hauptsache bunt!? Was Science on Stage dem NaWi-Unterricht bringt. 50m
        Lassen sich innovative Unterrichtskonzepte und Methoden für den naturwissenschaftlichen Unterricht mit Science Shows und Science Festivals fördern und verbreiten? Wie gelingt der Austausch zwischen Pädagogen in Europa über Best Practice in den MINT-Fächern? Der Vortrag analysiert die seit 2000 bestehende Initiative Science on Stage Deutschland e.V. sowie die Erfahrungen bei der Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Unterrichts und der europäischen Vernetzung von Lehrkräften. Dabei werden ungewöhnliche Unterrichtskonzepte aufgezeigt, Ideen und Erfahrungen von Lehrkräften und Bildungsfachleuten in der EU vorgestellt und Praxisbeispiele buchstäblich „auf die Bühne“ geholt. An drei Beispielen wird erläutert, wie nachhaltig Science on Stage-Projekte wie z.B. wissenschaftliche Theater wirken können. Der Vortrag bietet Einblicke in Lehrerfortbildungskonzepte mit europäischer Beteiligung sowie MINT-Projekte mit der Industrie und zieht ein Resümee über zehn Jahre Science on Stage-Festivals, an denen sich Bildungsfachleute aus europäischen Ländern mit naturwissenschaftlichen Experimenten, On-Stage-Aufführungen, Fachvorträgen, Ausstellungen und Workshops zu aktuellen Bildungsfragen mit großer Resonanz beteiligen. Fazit: Der Dialog und Diskurs über den nationalen Tellerrand hinaus, mit seinen vielfältigen Formen der Wissenschaftsvermittlung, erscheint geeignet und notwendig, den Lehrkräften wirkmächtige Grundlagen zur Lösung lokaler Problemlagen zu schaffen und den Blick zu weiten für die angestrebte Bildung einer wissenschaftsinteressierten und technologieoffenen europäischen Jugend.
        Speaker: Dr Ullrich Scheller (science on stage)
    • 19:30 23:30
      Abendveranstaltung 4h Millerntor-Stadion

      Millerntor-Stadion

      DESY Hamburg

      Notkestraße 85 22607 Hamburg

      Vortrag "Warum wir nicht Fußballweltmeister wurden" vom Metin Tolan und Abendessen im Millerntor-Stadion.
      Es gibt einen Bustransfer-Service um 19:00 am Ausgang Notkestraße des DESY.

    • 08:23 08:30
      Morgengruß 7m Foyer vor dem Hörsaal

      Foyer vor dem Hörsaal

      DESY Hamburg

      Notkestraße 85 22607 Hamburg

      Lassen Sie sich überraschen!

    • 08:30 10:00
      Was sind eigentlich außerschulische Lernorte? Hörsaal

      Hörsaal

      DESY Hamburg

      Notkestraße 85 22607 Hamburg
      • 08:30
        Flüchtige Begegnungen. Was kann in Ausstellungen vermittelt werden? Ein Plädoyer für Ausstellungen als eigenständige Kategorie eines außerschulischen Lernortes 45m
        Ungeachtet der bemerkenswerten – und positiven – Entwicklungsdynamik außerschulischer Lernorte in den vergangenen Jahren lässt sich, so ist mit einiger Sicherheit zu vermuten, auch weiterhin konstatieren: Die überwiegende Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler besucht primär Ausstellungen in Museen und Science Center und nur zu einem geringeren Teil Schülerlabore mit ihren doch begrenzten Kapazitäten. Schülerlaboren fällt es jedoch meist leichter, eine Anbindung an den schulischen Unterricht zu finden. Ihre Wirksamkeit lässt sich auch auf Basis einer grundsätzlichen Ähnlichkeit methodisch leichter evaluieren. Wie steht es im Unterschied dazu mit dem „klassischen“ Ausstellungsbesuch? Sollen Ausstellungen ebenso „schulähnlicher“ werden? Oder fällt dem Ausstellungsbesuch lediglich noch die Rolle eines inhaltlich unspezifischen Schulausflugs zu? Kann in Ausstellungen überhaupt etwas gelernt werden? Und um welches Lernen handelt es sich dabei? In dem Vortrag soll der Blick gezielt auf den „freien“ Ausstellungsbesuch in einem Museum oder Science Center gelenkt werden. Es ist ein Plädoyer dafür, diesen als eigenständige Kategorie des außerschulischen Lernens ernster zu nehmen als bisher. Denn nur so kann es gelingen, einer enormen Zahl von Besucherinnen und Besuchern positive und reale Lernerlebnisse zu bieten.
        Speaker: Dr Christian Sichau (Experimenta Heilbronn)
      • 09:15
        Lernort Labor – der Status 45m
        Speaker: Dr Andreas Kratzer (TUMLab im Deutschen Museum)
    • 10:00 10:45
      Kaffeepause 45m Foyer vor dem Hörsaal

      Foyer vor dem Hörsaal

      DESY Hamburg

      Notkestraße 85 22607 Hamburg
    • 10:50 12:30
      Praxisbeispiele Hörsaal

      Hörsaal

      DESY Hamburg

      Notkestraße 85 22607 Hamburg
      • 10:50
        MExLab wissen.leben.experimentieren – das neue Experimentierlabor an der Universität Münster 15m
        -> Dies ggf. auch als Vortrag fürs Plenum, scheint mir schon etwas Besonderes zu sein. B. Muschalek, M. Lemmer, I. Zeisberg, M. Krasenbrink, M. Heyse und C. Denz Westfälische Wilhelms-Universität Münster | Institut für Angewandte Physik – MExLab Physik | Corrensstr. 2/4 | 48149 Münster | Kontakt: b.muschalek@uni-muenster.de Session: Best Practice - neue Schülerlaborkonzepte stellen sich vor Forschendes und entdeckendes Lernen gilt seit langem als erfolgreiches Grundelement der naturwissenschaftlich-technischen Wissensvermittlung im MINT-Bereich. Wichtig dafür ist eine Atmosphäre, in der das eigene Forschen, das Experimentieren und eine aktive Selbstbeteiligung begünstigt wird. Eine solche Form des forschenden Lernens kann nur dort gelingen, wo Forschung und Lehre in sich verzahnt sind, was in der Schule nicht zu leisten ist. Mit dem neuen Experimentierlabor MExLab wissen.leben.experimentieren wird das MINTProfil der Westfälische Wilhelm-Universität Münster im Sinne des forschenden Lernens in innovativer Form umgesetzt. Neben den direkten MINT-Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften können auch die Medizin, Wirtschaftsinformatik und die Wissenschaftsethik herangezogen werden. Die Ingenieurwissenschaften werden durch die Fachhochschule Münster repräsentiert. Die Förderung von Schüler/innen im MINT-Bereich an der Schnittstelle zur Universität führte in der Vergangenheit bereits zur sehr erfolgreichen Einrichtungen z.B. dem MExLab Physik, einem Experimentierlabor mit Hands-On Experimenten und Forschungsworkshops des Fachbereichs Physik, der Initiative GI@School des Instituts für Geoinformatik, die Schüler/innen an die Thematik der digitalen Geoinformation heranführt, sowie das Bionikzentrum des Instituts für Technik und ihre Didaktik, das Strategien naturorientierter Entwicklungen in der Technik vermittelt. Aufbauend auf diesen Säulen und mit einer besonderen Nähe zur aktuellen Forschung werden hochaktuelle Querschnittsbereiche wie Nanotechnologie, Bionik, Energie und Umwelt, Optische Technologien und Quantenoptik, Geowissenschaften, Nichtlineare Wissenschaft und bildgebende Medizintechnik Themengebiete der Workshop-Module darstellen. In einem eigens dafür konzipierten Gebäude wird MExLab wissen.leben.experimentieren mit interdisziplinären Forschungskursen und Weiterbildungsmaßnahmen sowohl Schülern/ innen als auch Lehrkräften offenstehen. Die verschiedenen MINT-Themengebiete in MExLab wissen.leben.experimentieren erlauben Workshops für die Klassen 5 – 13 unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Wissensstände der verschiedenen Schulformen. So können Schüler/innen anhand interdisziplinärer Workshops experimentell eine Vielzahl von miteinander verzahnten MINT-Bereichen erleben und nicht wie sonst üblich isolierte Fachdisziplinen. In fünf Bereichen MExLab-Experimentum, MExLab -Girls, MExLab -Education, MExLab - Digital und MExLab -Mobil wird auf die verschiedenen Bedürfnisse von Schülern/innen, als auch von Lehrkräften eingegangen, und so die Einbindung hochaktueller Wissenschaftsergebnisse in die Erlebenswelt der Schüler/innen ermöglicht. Für die Konzipierung der Workshops stehen dem MExLab eine Vielzahl von Kooperationspartnern in Form von Sonderforschungsbereichen, Graduiertenkollegs, Wissenschaftlichen Zentren und anderen Schülerlaboren der Universität Münster und die Fachhochschule Münster zur Seite. In der Präsentation werden das Konzept dieses innovativen Experimentierlabors an der Schnittstelle zwischen Schule und Universität, Lernen und Forschung kurz erläutert und einige Experimente aus dem Hands-On Bereich sowie dem Workshopprogramm präsentiert und teilweise vorgeführt. Ermöglich wird MExLab wissen.leben.experimentieren durch eine Förderung vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein- Westfalen (MIWFT) im Rahmen der Landesinitiative „Zukunft durch Innovation" (zdi), sowie durch die hohe Eigeninitiative der Universität. MExLab wissen. leben.experimentieren befindet sich derzeit in der Aufbauphase und soll Ende 2010 eröffnet werden. Material: PC mit PowerPoint, Presenter, Laserpointer ---- Wie telefonisch mit Herrn Sommer besprochen, stehen dem MExLab wissen. leben.experimentieren keinerlei Gelder für Reisen und Übernachtungen im Rahmen von Tagungen zur Verfügung. Daher bitten wir um finanzielle Unterstützung Ihrerseits, damit es uns möglich ist bei dieser Tagung als Vortragende zu erscheinen.
        Speaker: Dr Bianka Muschalek (MExLab Münster)
      • 11:05
        Das Freilandlabor FLEX an der Universität Siegen 15m
        „Müsste nicht eine beginnende Naturbetrachtung wenn nicht in der Natur, so doch an ihrem Rande stattfinden? Nur soviel: Waldwiese mit Bäumen, Felsen, Hügeln, Wasser (stehendes und strömendes) ein Schuppen mit allerlei „Zeug“ (Material), auch Werkzeugen, schließlich ein Raum, in dem das, was draußen ausgeführt, ausprobiert wird, vorher geplant und nachher besprochen, aufgeschrieben, gelernt wird. – Eine Vision, ich weiß. – “ (Martin Wagenschein) Im neu eingerichteten Freilandlabor mit Experimentierfeld FLEX sollen insbesondere Grundschüler naturwissenschaftliche Phänomene nicht als isolierte Laborphänomene in einer artifiziellen Umgebung (Labor) beobachten, sondern als lebensweltliche Phänomene „erleben“, und zwar ebendort, nämlich in der Umwelt bzw. in der Natur.
        Speaker: Prof. Martin Gröger (Universität Siegen)
      • 11:20
        Via Spiel zum Plan – altersgerechte Wissensvermittlung ergänzend zum Unterricht Planspiel Energie - Schafft ihr die Energiestadt der Zukunft? 15m
        Im Wissenschaftsjahr 2010 – Die Zukunft der Energie wurde das „Planspiel Energie“ ausgerufen. Das Zentrum für Kunst und Medientechnologie und die Hochschule für Gestaltung Karlsruhe führen in Kooperation mit dem Deutschen Städtetag und der Robert Bosch Stiftung das Projekt, das eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ist, durch. Anhand der zentralen Fragestellung „Schafft ihr die Energiestadt der Zukunft?“ bearbeiten Kinder und Jugendliche als Kleinforscher eine Fragestellung, die aus ihrem Umfeld stammt. In der Simulation befassen sie sich mit Möglichkeiten der Energiewirtschaft am Beispiel ihres Ortes oder ihrer Schule. Anschließend berechnen die Schüler im Physikunterricht, fächerübergreifend oder in den Projekttagen ihren Energiehaushalt oder führen Exkursionen in benachbarte Energieanlagen durch, die einen Praxisbezug herstellen. Sie erstellen ein Modell für ihren Projektbüro „Städte im Wissenschaftsjahr“ am ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Institut für Medien, Bildung und Wirtschaft Lorenzstrasse 19 76135 Karlsruhe www.staedte-im-wissenschaftsjahr.de www.zkm.de | www.zkm.de/mbuw Karlsruhe, 13. September 2010 Anna Hassemer Telefon: 0721-8100-1032 E-Mail: hassemer@zkm.de Lernwelten der Naturwissenschaft - Tagung 2010 Städte im Wissenschaftsjahr Seite2 – –- – Untersuchungsgegenstand, dokumentieren die Ergebnisse und präsentieren diese. Unterstützung erhalten sie hierbei von Lehrern sowie Energieexperten in ihrer Stadt. Die Simulation, die in diesem Fall Planspiel genannt wird, erlaubt es Kindern und Jugendlichen, altersgerecht an realen und relevanten Themen zu forschen. Das Planspiel bietet somit die Möglichkeit, sich auf eine lebendige Art und Weise Wissen anzueignen und wissenschaftliche Arbeitsweisen vermittelt zu bekommen. Am Planspiel Energie nehmen an die 40 Städte und etwa 2.500 Kinder und Jugendliche in Schulen oder außerschulischen Bildungsstädten teil. Jede Gruppe bearbeitet ihre eigene Fragestellung und wird durch das Projektbüro hierbei unterstützt, das auch die Projektergebnisse auf der Website www.staedte-im-wissenschaftsjahr.de dokumentiert. INFORMATIONEN ZUM FORMAT Best Practice - neue Lernortkonzepte stellen sich vor Beitrag in einer Session oder auch Posterbeitrag möglich TECHNISCHE WÜNSCHE Falls der Beitrag ausgewählt werden sollte – nicht als Posterbeitrag – würden wir uns über einen Beamer und eine Leinwand freuen.
        Speaker: Anna Hassemer (Projektbuero Staedte im Wissenschaftsjahr 2010 ZKM | Institut fuer Medien, Bildung und Wirtschaft)
      • 11:35
        „Coole Klassen“, ein virtuelles Klassenzimmer Von Ny Alesund in den Fläming 15m
        Im Rahmen des Internationalen Polarjahres 2007 / 08 wurde das Projekt Coole Klassen ins Leben gerufen, um die Bedeutung der Polarregionen im Schulunterricht zu thematisieren. Dieses Projekt soll dem Unterricht an den Schulen langfristig positive Impulse geben und eine Kooperation zwischen Schülern und Forschern auch zukünftig sicherstellen. So sollen aktuelle und für unsere Gesellschaft wichtige Forschungsfragen und –ergebnisse auf direktem Weg in die Schulen gebracht werden. Das Projekt „Coole Klassen“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des AWI –Potsdam unter der Beteiligung dreier Schulen im Fläming, im Landkreis Potsdam-Mittelmark. Schüler aus dem brandenburgischen Fläming (Grundschule Belzig, Oberschule Belzig und das Burgwall Gymnasium Treuenbrietzen) hatten so zu Beginn des Schuljahres 2009/10 die Gelegenheit erhalten, das Nordpolargebiet hautnah zu erleben. Ein virtuelles Klassenzimmer hat diese drei Schulen vom 10. bis 22. September 2009 täglich ab 10.00 Uhr für eine Stunde mit Ny Alesund auf Spitzbergen verbunden. Im Rahmen des Unterrichts wurde über eine Videoanlage direkter Kontakt in die Klassenzimmer dieser drei Schulen gehalten. Die Mädchen und Jungen der Grundschule erhielten durch das virtuelle Klassenzimmer Gelegenheit, die arktische Flora und Fauna kennen zu lernen. Bei Ausflügen zu Wasser und zu Land wurden Pflanzen und Tiere gesammelt, um sie später in der Station zu bestimmen. So lernten die Kinder das Artenspektrum des arktischen Ökosystems und die Stellung der Organismen im Nahrungsnetz kennen. Die Belziger Oberschüler haben sich mit der Thematik Permafrostboden befasst. Zentrale Fragen der Untersuchungen waren beispielsweise; Was passiert, wenn Permafrostböden auftauen oder wenn Gletscher schmelzen? Die Gymnasiasten aus Treuenbrietzen beschäftigten sich mit dem Klima und der Atmosphäre. So wurden die täglichen Ballonaufstiege an der Station begleitet und auch über die Zusammensetzung der Atmosphäre wurde berichtet. Bei der anschließenden Datenanalyse lernten die Schülerinnen und Schüler, zwischen kurzfristigen Wetterphänomenen und langfristigen Trends des Klimas zu unterscheiden. Ziel des Projektes war es, den Kindern und Jugendlichen ein neues Bild der Polarregionen zu vermitteln und sie auch für Klimaveränderungen zu sensibilisieren, sie darauf aufmerksam machen. Und dass es gelungen ist, zeigten auf einer Veranstaltung Anfang Oktober im AWI die Schülerinnen und Schüler bei einer beeindruckenden Präsentation. Vor Forschern und Wissenschaftlern stellten die Schüler ihre Erkenntnisse vor. Die „Initiative Deutschland –Land der Ideen“ hat das Projekt 2Coole Klassen“ aus mehr als 2200 Bewerbungen mit einem Preis ausgezeichnet.
        Speaker: Mr Conrad Kopsch (AWI Potsdam)
      • 11:50
        Das GeoLab und die Herausforderung der Kursentwicklung am Beispiel des GIS-Tages 15m
        -> könnte als Kurzbeitrag hinter Kobels Plenarvortrag vom Netzwerk Teilchenwelt passen, da es große Ähnlichkeit zu den dortigen Masterclasses hat. Matthias Schroeder, Dietlinde Friedrich und Andreas N. Küppers Helmholtz-Zentrum Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ Zusammenfassung Geographische Informationssysteme haben in der Geologie und der Geophysik eine herausragende Bedeutung bei der Lösung wissenschaftlicher und technischer Probleme erlangt. Um dieser Entwicklung in angemessener Weise Rechnung zu tragen, wurde das Kursprogramm des Schülerlabors im GeoLab am Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ um einen Kurstag „GIS und GPS“ erweitert. Der GIS-Tag richtet sich an Schüler der Sekundarstufe II und vermittelt Probleme und Lösungen der angewandten Geowissenschaften durch die Nutzung von Geoinformationssystemen (GIS). Dabei werden insbesondere relevante Forschungsfelder des GFZ wie Geothermie und GPS thematisiert. Auf diesem Wege erhalten die Schüler durch die Beschäftigung mit GIS einen breit gefächerten Zugang zur Geoforschung. In einer authentischen Arbeitsatmosphäre leiten Wissenschaftler des GeoForschungsZentrums die Schüler während des praktischen Kurses in der Benutzung von Hard- und Software an. Dabei werden vorzugsweise neue Geomedien wie Google Earth und eine GPS-Schatzsuche eingebunden, um zusätzlich die Begeisterung der Schüler zu wecken. Diese Ansprache soll die Teilnehmer motivieren, das Thema Geoforschung bei den Mitschülern bekannter zu machen und zum Nachahmen zu animieren. Diese Nachhaltigkeit soll durch die ausschließliche Nutzung freier Geodaten und Freier und Open Source Software (FOSS) gesichert werden. Die Kursinhalte können demzufolge später im Klassenraum oder zu Hause nachgestellt werden. Unser Beitrag stellt die Herausforderungen der Kursentwicklung und die Erfahrungen des ersten Jahres des GIS- Tages am GeoLab vor.
        Speaker: Matthias Schroeder (Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ)
    • 11:00 12:30
      Markt der Möglichkeiten – Naturwissenschaftliche Versuche praktisch dargestellt FEL-Seminarraum

      FEL-Seminarraum

      DESY Hamburg

      Notkestraße 85 22607 Hamburg
      • 11:00
        Miniphänomenta 15m
        MINIPHÄNOMENTA ist als Grundschulprojekt konzipiert worden. Den Kindern stehen in den Fluren oder der Pausenhalle ihrer Schule etwa 50 Experimentierstationen zur Verfügung. Die Stationen werden anhand von erprobten Bauanleitungen von den Eltern gebaut. In vorbereitenden Fortbildungsveranstaltungen werden die Lehrerinnen und Lehrer auf das offene, selbstgesteuerte und interessenorientierte Lernen der Kinder vorbereitet. Sie erleben die fatale Wirkung vorschneller Erklärungen und üben sich in der Rücksicht auf den individuell äußerst unterschiedlichen Prozess des Begreifens. Wir konnten zeigen, dass für Grundschüler etwa 2 Wochen notwendig sind, ehe sie in partnerschaftlichem Forschungsbemühen den größeren Teil der durch die Stationen repräsentierten Phänomene durchdrungen haben. Dann allerdings ist ihr Wissen nachhaltig. Noch nach Jahren sind sie in der Lage, die Stationen zu beschreiben und die wissenschaftlichen Zusammenhänge zu erläutern. MINIPHÄNOMENTA hat erheblichen Einfluss auf die Selbsteinschätzung, die Interessen und die Fähigkeit zu partnerschaftlicher Arbeit.
        Speaker: Dr Friedhelm Sauer (Uni Flensburg)
      • 11:15
        Phänomenta 15m
        Die PHÄNOMENTA spricht sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Erwachsene und Familien an. Besucherinnen und Besucher können die etwa 200 aufgestellten Experimente in Gang setzen, sich an den Phänomenen erfreuen – und werden in der Regel an einer der vielen Stationen stutzen und staunen. Das setzt dann einen intensiven Wechselprozess zwischen Denken und Handeln in Gang, in den gern andere Menschen einbezogen werden. Verbindet sich der Besuch mit positiven Erlebnissen, bei denen insbesondere durch eigenes Handeln Zusammenhänge aufgedeckt werden, so gelingt es in Ansätzen, eine positivere Grundhaltung zur eigenen Einschätzung in Bezug auf naturwissenschaftlich-technische Fragestellungen zu erreichen. „Phänomenta“ ist dabei im Kern - dem Flensburger Grundansatz folgend - bewusst als Ort des Lernens und nicht als Ort der Information angelegt. Über die Ausstellung hinaus gibt es eine große Zahl an anderen Aktivitäten, die naturwissenschaftlich-technische Fragestellungen aufgreifen.
        Speaker: Dr Michael Kiupel (Uni Flensburg)
      • 11:30
        Stiftung Jugend und Wissenschaft Heidelberg 15m
        tba
        Speaker: Klaus Detlev Huge (PH Heidelberg)
      • 11:45
        Technoseum Mannheim 15m
        tba
        Speakers: Dr Alexander Sigelen (Technoseum Mannheim), Dr Anke Neuhaus (Technoseum Mannheim)
      • 12:00
        Haus der Astronomie 15m
        tba
        Speaker: Dr Markus Poessel (Haus der Astronomie)
      • 12:15
        BASF SE 15m
        tba
    • 11:00 12:30
      Qualifikationsmöglichkeiten für Lehrkräfte Uni-Hörsaal 61

      Uni-Hörsaal 61

      DESY Hamburg

      Notkestraße 85 22607 Hamburg
      • 11:00
        Lehr-Lern-Labore in der Lehramtsausbildung 20m
        Am Lehrstuhl für Physik und ihre Didaktik der Universität Würzburg wird seit einigen Semestern ein Lehr-Lern-Labor-Seminar für Lehramtsstudierende angeboten. Die Studierenden erhalten in diesem Seminar die Gelegenheit berufsbezogen zu arbeiten: Sie konzipieren und erstellen Schülerlaborstationen und betreuen im Anschluss daran mehrmals Schülergruppen, die das Lehr-Lern-Labor am MIND-Center der Universität durchlaufen. Durch verschiedene Erhebungen, bspw. Befragung der Seminarteilnehmer, hat sich herausgestellt, dass ein solches Seminar ein gutes Instrument ist, um die didaktische und methodische Ausbildung der Studierenden zu vertiefen, speziell im Hinblick auf die Betreuung von Schülern, die selbstständig experimentieren sollen. Im Vortrag werden vorgestellt: Das Konzept der Lehr-Lern-Labore, deren Fokus in einer praxisnahen Ausbildung der zukünftigen Lehrkräfte an der Universität liegt, der Ablauf und Inhalt eines Lehr-Lern-Labor-Seminars sowie erste erhobene Ergebnisse der begleitenden Studie "Fördert die Teilnahme an einem Lehr-Lern-Labor-Seminar die Lehrkompetenz von Lehramtsstudierenden?".
        Speaker: Mr Matthias Völker (Universität Würzburg, Lehrstuhl für Physik und ihre Didaktik)
      • 11:20
        Der Runde Tisch - eine Zusammenarbeit von Lehrern, Studenten und Wissenschaftlern zur Konzeption innovativer Inhalte und Elemente für den Unterricht und den Einsatz im UniLab Schülerlabor. 20m
        Der runde Tisch ist eine Arbeitsgruppe im UniLab Schülerlabor, in der Lehrer, Studenten und Didaktiker verschiedener Fachrichtungen gemeinsam an naturwissenschaftlichen Themen arbeiten, um Module für das UniLab Schülerlabor und Elemente für den Unterricht zu entwickeln. Ziel der Teilnehmer ist es, Schüler für Naturwissenschaften zu begeistern und authentische Forschung erfahrbar zu machen. Die Vorgehensweise in der Gruppe ist projektorientiert. Die Verzahnung von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und schulnaher Praxis zeigt positive Wirkungen auf Schule, Lehre und Forschung. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe werden nachhaltig genutzt: Als Veranstaltungen im UniLab Schülerlabor und als innovative Unterrichtselemente in der Schule. Anmerkung: Das Konzept "Der Runde Tisch" wird seit mehreren Jahren im UniLab Schülerlabor umgesetzt. Im Vortrag wird also auch auf Erfahrungen mit dieser Form der gemeinsamen Arbeit und deren Ergebnisse eingegangen. Das Format wäre ein kurzer Vortrag mit anschließender Diskussion, könnte auf Wunsch aber auch um praktische Elemente (Experimente) erweitert werden.
        Speaker: Ms Wiebke Krambeck (UniLab Schülerlabor der Didaktik der Physik der Humboldt-Universität zu Berlin)
      • 12:00
        Vom Schülerlabor zum Lehr-Lern-Labor - Impulse für die Lehrerbildung 
und fachdidaktische Forschung 20m
        Schülerlabore gewinnen in den letzten Jahren immer größere Bedeutung und Aufmerksamkeit als außerschulische Lernorte. Wurden sie zunächst mit dem einen Ziel der pragmatischen Förderung des Nachwuchses in den Naturwissenschaften ins Leben gerufen, wird nun zunehmend deren Bedeutung in der Lehrerbildung und fachdidaktischen Forschung erkannt. Am Beispiel des Goethe-Schülerlabors der Universität Frankfurt am Main werden Möglichkeiten der Verknüpfung von Lehrerbildung und fachdidaktischen Forschung mit Schülerlaboraktivitäten vorgestellt. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei dem kooperativen Projekt "SufiS - Studieren und forschen im Schülerlabor" der Fachdidaktiken Physik, Chemie und Biologie gegeben. In diesem und anderen Projekten gewinnen die Studierenden von der einfachen Hospitation bis zur eigenverantwortlichen Konzeption von Experimentiergelegenheiten umfassende Kompetenzen bei der Gestaltung, Durchführung und Evaluation von Lehr-Lern-Prozessen
        Speaker: Prof. Arnim Lühken (Uni-Frankfurt)
    • 12:30 14:00
      Mittagspause 1h 30m DESY-Kantine

      DESY-Kantine

      DESY Hamburg

      Notkestraße 85 22607 Hamburg
    • 13:10 13:50
      Führung bei Petra III (Freitag Mittag) Foyer vor dem Hörsaal

      Foyer vor dem Hörsaal

      DESY Hamburg

      Notkestraße 85 22607 Hamburg
    • 13:10 13:50
      Führung im Schülerlabor physik.begreifen@desy (Freitag Mittag) Foyer vor dem Hörsaal

      Foyer vor dem Hörsaal

      DESY Hamburg

      Notkestraße 85 22607 Hamburg
    • 14:00 15:30
      Berufsorientierung Uni-Hörsaal 61

      Uni-Hörsaal 61

      DESY Hamburg

      Notkestraße 85 22607 Hamburg
      • 14:00
        Der Übergang von der Schule zur Universität 20m
        Ich leite hier an der Universität zwei unterschiedliche Oberstufenprofile; "Nachhaltige Chemie www.nachem.uni-bremen.de " und ab diesem Jahr auch "Nachhaltige Physik". Diese beiden Profile würde ich gerne auf der Tagung vorstellen. Ziel der Oberstufenprofile ist es den Übergang von Schule zu Universität zu erleichtern und den Schülerinnen und Schülernen einen Einblick in die Forschung an der Universität zu ermöglichen. Dazu kommen die Schüler wärend des gesamten Zeitraums der Oberstufe regelmäßig einen Tag an die Universität un bekommen hier ihren Unterricht (natürlich durch die Fachlehrer). Die Oberstufenprofile bestehen jeweils aus drei unterschiedlichen Fächern - bei der nachhaltigen CChemie aus dem Leistungskurs Chemie mit Grundkurs Biologie und Politik und bei der nachhaltigen Technologie aus dem Leistungskurs Physik mit den Grundkursen Chemie und Politik. Wir versuchen den Unterricht möglichst interdisziplinär aufzubauen. Das Experimentieren steht dabei im Vordergrund. Dies war nun nur ein kleiner Einblick in unsere Arbeit. Beide Profile werden von unserer Bildungsenatorin unterstützt und ist natülich auch von ihr gewollt.
        Speaker: Dr Doris Sövegjarto (Universität Bremen)
      • 14:20
        Berufsfindungspraktikum rund um die Welt der Brennstoffzelle im Forschungszentrum Jülich 20m
        Im Forschungszentrum Jülich sind etwa 4500 Mitarbeiter in rund 50 verschiedenen Berufsbildern beschäftigt. Schüler/innen, welche kurz vor einer Berufsentscheidung stehen, müssen aus einer großen Menge an Berufsmöglichkeiten wählen. Gewisse Vorstellungen haben sich aus dem mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht heraus entwickelt. Doch sind Schüler/innen wirklich in der Lage sich aufgrund dessen ein realistisches Bild über die Tätigkeit beispielsweise eines Physiklaboranten zu machen? Neben den üblichen Praktika in nur einem Beruf bietet das Jülicher Schülerlabor (JuLab) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Energieforschung (IEF-3) und der Zentrale Berufsausbildung Schüler/innen die Möglichkeit, verschiedene naturwissenschaftlich-technische Berufe in einem einwöchigen Praktikum rund um die Welt der Brennstoffzelle kennenzulernen. Ausgehend von einem unvollständigen Modellfahrzeug mit Brennstoffzellenantrieb lernen Schüler/innen im JuLab und im Institut für Energieforschung IEF-3 Brennstoffzellen kennen und mit ihnen arbeiten. Die fehlenden Komponenten des Modellfahrzeugs werden von den Schüler/innen in den Werkstätten der Zentralen Berufsausbildung hergestellt und für die Verwendung geprüft. Dabei bekommen sie einen Einblick in verschiedene Berufsbilder wie des Wissenschaftlers, Laboranten, Mechanikers und Elektronikers.
        Speaker: Mr Christian Müller (Forschungszentrum Jülich)
      • 14:40
        JuniorMINT – ein Viertagesprojekt für Siebt- und Achtklässler zur vertiefenden Berufsorientierung 15m
        Der Modellversuch JuniorMINT für Schülerinnen und Schüler der Siebt- und Achtklässler aller Realschulen, Gymnasien und Gesamtschulen aus dem Raum Wilhelmshaven und Friesland wurde auf Initiative der Arbeitsagentur Wilhelmshaven und der Kofinanzierung durch NordMetall unter Leitung des Lernortes und der Kooperation mit der JadeHochschule im Dezember 2009 gestartet. In der Startphase (2. Schulhalbjahr 2009/10) haben schon 850 Schülerinnen und Schüler teilgenommen. Im jetzt laufenden Regelbetrieb sind allein im ersten Halbjahr 2010/11 über 1000 Jugendliche gemeldet. Sie befassen sich in dem sich über beide Schuljahre erstreckende Projekt mit der Thematik der Automatisierungstechnik. In Ganztagesprojekten werden die Bereiche Elektronik, Robotik und Mechatronik praxis- und produktorientiert kennengelernt und die Bezüge zu den MINT-Fächern und zugehöriger Berufe hergestellt. Besonderheit ist die Aufteilung der Jugendlichen in reine Jungen und Mädchengruppen. Ab Herbst 2010 wird das JuniorMINT-Projekt durch die Universität Oldenburg wissenschaftlich begleitet.
        Speaker: Erich Welschehold (Leiter der Bildungseinrichtung Lernort Technik und Natur)
      • 14:55
        Synergieeffekte durch die Kooperation von Schule, Universität und Lernort? 15m
        In unserem Vortrag wollen wir die Vernetzungen von Schulen der Region, der Universitäten und Lernorten vorstellen. Am Beispiel „Lernort für Technik und Natur“ zeigen wir exemplarisch Synergieeffekte auf, die entstehen, wenn die Arbeit am Lernort kontinuierlich in das Schulcurriculum eingebunden wird. Durch die Kooperation mit der Universität entsteht ein Beziehungsgefüge, aus dem alle drei Partner Gewinn ziehen können. Am Lernort werden Projekte durchgeführt, die aufgrund ihrer qualitativ und quantitativ hochwertigen Ausführung an Schulen zumeist nicht zu realisieren sind. Themenschwerpunkte sind u.a. Küstenschutz, Energie – Regenerative Energien, Verkehr, Solarenergie, NC-Programmierung und CAD/CAM-Fertigung. Im Projekt „JuniorMINT“, das sich an Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassenstufe richtet, soll das Interesse an Ingenieurwissenschaften und technischen Berufsfeldern geweckt und verstärkt werden.
        Speaker: Gert Reich (Uni Oldenburg)
      • 15:10
        Light up your life: Mehr Mädchen in MINT-Berufe 20m
        Mädchen an der Schwelle zur Pubertät entwickeln häufig ein ablehnendes Verhältnis zu vermeintlich mit männlichen Attributen behafteten Schulfächern wie Physik oder Informatik1 und sind in Folge in den zugehörigen MINT-Berufen häufig unter- repräsentiert2. Zahlreiche Fördermaßnahmen greifen daher diese Situation auf, um entweder die Attraktivität der Schulfächer zu erhöhen oder mit punktuellen Maßnahmen wie z. B. dem Girls‘Day MINT-Berufe vorzustellen. Trotz dieser Maßnahmen ist derzeit keine grundlegende Veränderung im Berufswahlverhalten von Mädchen zu erkennen. Light up your life - Für Girls mit Grips, ein Förderprojekt im Rahmen der Initiative „Komm mach MINT“ des BMBF, wählt daher zur Förderung des Interesses von Mädchen an MINT- Berufen einen anderen Zugang. Einerseits tritt anstelle der bisherigen, punktuellen Mädchenförderungen eine Langzeitförderung, die Mädchen über die Pubertät und die damit verbundene Phase der Geschlechtersozialisation hinweg bei der Berufsfindung thematisch begleitet. Andererseits verzichtet das Projekt bewusst auf eine an Schulfä- chern orientierte fachspezifische Präsentation von Berufen. Bei Light up your life, oder kurz LiLi, tritt die inhaltliche Darstellung über ein fachübergreifendes Querschnittsthema in den Vordergrund. Aufgrund der vielseitigen interdisziplinären Bezüge zu Natur, Kunst und Technik wird das Thema Licht in den Mittelpunkt aller Aktivitäten gesetzt. Ziel von Light up your life ist es, den teilnehmenden Mädchen möglichst viele attraktive fachliche Inhalte sowie Berufe im Themenbereich von Licht vorzustellen, damit sie sich auf einer guten Wissensgrundlage für ihren späteren Beruf entscheiden können. Dies geschieht einerseits durch Workshops, in denen die Mädchen anhand von Experi- menten aus ihrem Alltagsleben die Vielfältigkeit des Themas kennenlernen, durch den Besuch von Firmen und Forschungseinrichtungen, bei denen spezielle Techniken und Innovationen vorgestellt werden, sowie einer Webcommunity, dem Lili-Club, in dem Hintergrundinformationen und Wissenswertes multimedial vertieft werden. Eine beglei- tende Langzeitstudie untersucht die Einstellungsänderungen der Mädchen während des Projekts. Durchgeführt wird Light up your life von der Westfälischen Wilhelms-Universität in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Münster. Im Rahmen des Vortrags werden neben den ersten Ergebnissen der begleitenden Studie auch das Konzept, die Inhalte sowie die Umsetzung dieser Maßnahmen präsentiert.
        Speaker: M. Heyse (U Münster)
    • 14:00 15:30
      Besondere Formen von Lernwelten FEL-Seminarraum

      FEL-Seminarraum

      DESY Hamburg

      Notkestraße 85 22607 Hamburg
      • 14:00
        Explore Science - ein außerschulischer Lernort besonderen Formats 20m
        Mit ihren naturwissenschaftlichen Erlebnistagen Explore Science bietet die Klaus Tschira Stiftung seit 5 Jahren jährlich ein besonderes Ziel für Exkursionen, Projekttage und besondere Unterrichtseinheiten in der Rhein-Neckar-Region. Explore Science beinhaltet eine interaktive Ausstellung, faszinierende Experimentalvorträge, spannende Schülerwettbewerbe und spektakuläre Bühnenprogramme. Mit dieser Veranstaltung weckt die Stiftung nicht nur Interesse und Begeisterung junger Menschen für naturwissenschaftliche Themen, sondern ermöglicht auch forschend-entdeckendes, selbstgesteuertes, kooperatives Lernen. Über die Präsentation neuester Erkenntnisse und Entwicklungen aus Forschung und Technik tritt Explore Science in einen altersstufen-, fächer- und schulartübergreifenden Dialog mit den Schulen. Attraktive Formen der Vermittlung naturwissenschaftlicher Inhalte sollen helfen, auch diejenigen zu erreichen, die noch gar nicht wissen, dass sie sich für die Naturwissenschaften interessieren.
        Speaker: Dr Axel Carl (Science Consulting HdP)
      • 14:20
        Virtual Science Fair – neu in Deutschland 20m
        Eine Förderung des naturwissenschaftlichen Interesses von Schülerinnen und Schülern wird vor allem im Ausland in der Durchführung von Science Fairs erreicht. In Deutschland haben sich Science Fairs bisher wenig etabliert – vielleicht eine ungenutzte Chance. Eine Weiterentwicklung der Science Fairs besteht in der Virtual Science Fair: Dabei übernehmen sogenannte E-Mentoren online die Betreuung der Schülerinnen und Schüler, die weiterhin ihre Projekte an der Schule „real“ durchführen. Bei unserer seit Ende 2009 laufenden Implementation der Virtual Science Fair in Deutschland wird auf eine enge Zusammenarbeit zwischen Schulen und Universitäten großen Wert gelegt. Insbesondere ist für Lehramtsstudierende die Funktion als E-Mentor ein praxisnahes Ausbildungselement. Erstmals hat sich 2010 ein Team aus Deutschland an einer internationalen Virtual Science Fair beteiligt und erzielte unter mehr als 500 Teams einen hervorragenden 4. Platz. Im Vortrag soll das gesamte Projekt dargestellt und diskutiert werden.
        Speaker: Dr Gabriela Jonas-Ahrend (TU Dortmund)
      • 14:40
        exploregio.net – Lernorte im "Dreiländereck" Holland, Belgien und Deutschland 20m
        Der Beitrag stellt das regionale, aber trinationale Netzwerk "exploregio.net" als Zusammenschluss von z.Z. 30 außerschulischen Lernorten für Kultur, Natur und Technik vor. Das besondere an diesem Netzwerk ist, dass sich die Lernorte im "Dreiländereck" Holland, Belgien und Deutschland befinden und über die Grenzen hinweg ein Bildungsangebot an authentischen außerschulischen Lernorten für Schüler, Lehrer und Eltern anbietet (siehe abstrakt "exploregio.net"). das Angebot steht unter dem gemeinsamen Motto "lebenslanges Lernen ohne Grenzen".
        Speaker: Mr Karl Sobotta (Forschungszentrum Jülich)
      • 15:00
        Dialogformate mit Jugendlichen im Forschungsprojekt "Wissenschaft debattieren!" - Mitreden, mitdenken, mitgestalten 20m
        -> ähnliche Session bei WiD-Forum 2010, ggf. aber als Plenum? <- Dialogformate mit Jugendlichen im Forschungsprojekt "Wissenschaft debattieren!" – Mitreden, mitdenken, mitgestalten "Wissenschaft debattieren!" bringt Wissenschaft und Gesellschaft miteinander ins Gespräch. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit der Universität Stuttgart ermöglicht Wissenschaft im Dialog es Jugendlichen und Erwachsenen, sich in verschiedenen Veranstaltungsformen aktiv mit wissenschaftlichen Themen auseinanderzusetzen. Über ganz Deutschland verteilt diskutieren sie in Schülerparlamenten, Schülerforen und Junior Science Cafés, in Bürgerkonferenzen, Konsensuskonferenzen und Bürgerausstellungen sowie in Foren und Blogs im Internet. Die Themen: Energie und Gesundheit. Das Forschungsprojekt untersucht, mit welchen Möglichkeiten sich der Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit intensivieren lässt. Im Blickpunkt stehen Veranstaltungen, die Bürgerbeteiligungen ins Zentrum stellen: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bringen dabei ihr Faktenwissen und ihren Sachverstand ein, Bürgerinnen und Bürger ihre subjektive Meinung, ihre Erwartungen, ihre Werteorientierungen und beispielsweise lokales Wissen. Wissenschaftlern und Bürgern eröffnen die geplanten Veranstaltungen vielfältige Möglichkeiten, gesellschaftlich relevante Themen und Fragestellungen gemeinsam zu diskutieren und Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Ziel ist wechselseitiges Lernen. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützte Projekt untersucht die Wirkungsweise von vier Schülerparlamenten, zehn Schülerforen und zehn Junior Science Cafés sowie von vier Bürgerkonferenzen, einer Konsensuskonferenz und zwei Bürgerausstellungen. Auch Online-Dialoge werden ausgewertet. Schülerparlamente: Debattieren am Originalschauplatz der Politik Rund 100 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe simulieren ein Parlament, erleben damit parlamentarische Entscheidungsabläufe selbst und können eigene Ideen und Meinungen in den Diskussionsprozess einbringen. Sie diskutieren in Arbeitsgruppen eine Fragestellung zu einem gesellschaftlich relevanten Thema, befragen Experten zu den wissenschaftlichen Hintergründen und verabschieden ihre Thesen und Forderungen in einer parlamentarischen Debatte am Originalschauplatz der Politik: im Plenarsaal eines Landtags. Schülerforen: Eine dreitägige Zukunftswerkstatt an einer wissenschaftlichen Einrichtung Drei Tage lang blicken 20 bis 30 Schülerinnen und Schüler einer Schulklasse aus unterschiedlichen Schultypen in die Zukunft und haben dabei eine wissenschaftliche Frage im Kopf. Zum Beispiel: Was wird mithilfe der Hirnforschung im Jahr 2030 alles möglich sein? Oder: Wie sieht der Energiemix der Zukunft aus? Das ganze passierte in den Räumen einer Wissenschaftseinrichtung, zum Beispiel in einer Universität. Dort zerpflücken sie das Thema in seine Einzelteile, diskutieren alles, was sie spannend finden, mit ihren Lehrern und durchlaufen dann eine dreitägige Zukunftswerkstatt. Dabei steht ihre persönliche Meinung im Mittelpunkt der Diskussion: Wo und wann ist Wissenschaft für mein Leben von Bedeutung? Wenn ich entscheiden könnte, worauf sollten Forscherinnen und Forscher in Zukunft die Schwerpunkte ihrer Arbeit legen? Seite 2 von 2 Zum Abschluss präsentieren sie ihre Ergebnisse. Die Art der Präsentation bleibt dabei ganz offen: Die Zuschauer lassen sich überraschen, ob sie ein Theaterstück, ein Vortrag, ein interaktives Exponat oder vielleicht auch eine Musikaufführung erwartet. Ziel des Schülerforums ist es, das wissenschaftliche Verständnis und die Kompetenzen der Jugendlichen zu fördern. Sie sollen vor allem darin bestärkt werden, ihre Meinungen zu äußern und konkrete Wünsche an die Zukunft zu stellen. In den drei Tagen erfahren sie, wie Wissenschaft für sie und ihr Leben relevant ist. Gleichzeitig liefern sie mit ihren Lösungsansätzen, Empfehlungen oder Ideen einen ganz eigenen Input für die beteiligten Unternehm
        Speaker: Katja Machill (Online-Redaktion „Wissenschaft debattieren, Wissenschaft im Dialog)
    • 14:00 15:30
      Einbindung außerschulischer Lernwelten in den Unterricht Hörsaal

      Hörsaal

      DESY Hamburg

      Notkestraße 85 22607 Hamburg
      • 14:00
        Was motiviert Lehrkräfte dazu, mit ihren Klassen Schülerlabore zu besuchen? 20m
        Der Begriff „Schülerlabor“ (Slab) umfasst viele unterschiedliche Einrichtungen. Überwiegend ist das Ziel, bei den Schülern Interesse an Naturwissenschaften zu wecken und/oder Einblick in aktuelle Technik und Forschung zu geben (Guderian & Priemer 2008). Zur Wirksamkeit von Slab-Projekten auf Schülerseite gibt es bereits Studien (z.B. Engeln 2004, Glowinski 2007). Wenig erforscht wurde aber, was Lehrkräfte dazu bewegt, mit ihrer Klasse ein Slab-Projekt zu buchen. Dieser Frage wird in einer Studie am Alfried Krupp-Schülerlabor (AKS) an der Ruhr-Universität Bochum nachgegangen. Stichprobe sind Lehrkräfte, die mit ihren Klassen Projekte aus den Bereichen Chemie, Biologie und Physik im AKS besucht haben. Die ersten Ergebnisse werden hier vorgestellt.
        Speaker: Julia Suckut
      • 14:20
        Aus dem Exzellenzcluster in die Schule 20m
        Es handelt sich dabei um den Kurs "Mechanismen entzündlicher Prozesse", den das LOLA in Kooperation mit dem Exzellenzcluster "Entzündung an Grenzflächen" anbietet. In dem Vortrag soll vorrangig das Problem besprochen werden, wie man ein aktuelles Forschungsthema so für ein Schülerlabor aufarbeiten kann, dass SchülerInnen der 9. bzw. 10. Klasse dieses Thema experimentell bearbeiten können und mittels begleitender Seminare Hintergrundsinformationen bekommen (das LOLA hat den Anspruch, dass die Kurse lehrplankonform sind; daher 9. bzw. 10. Klasse). Die Inhalte kommen dabei dann natürlich auch zur Sprache.
        Speaker: Dr Bärbel Kunze (Leiterin des Lübecker offenen Labors (LOLA))
      • 14:40
        Schulprojekte nach Maß - nicht von der Stange 15m
        Vortragende: Stefan Tiemann (Freie Waldorfschule Kiel), tiemann@waldorfschule-kiel.de Joachim Dengg (IFM-GEOMAR, Kiel), jdengg@ifm-geomar.de Beitrag zu Parallelsession „Die Wunschlisten der Schule: Wie ergänzen außerschulische Lernorte und Initiativen den naturwissenschaftlichen Unterricht optimal?“ Abstract: Seit 2003 stehen in der Kieler Initiative „NaT-Working Meeresforschung“ weiterführende Schulen in enger Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR). Im Laufe der Zeit wurde so die Erfahrung im Umgang miteinander aufgebaut, die es ermöglicht bei Entwurf und Durchführung gemeinsamer Projektarbeiten bestmöglich auf die gegenseitigen Erwartungen und Rahmenbedingungen einzugehen. Stellvertretend werden einige Beispiele dieser Zusammenarbeit gezeigt, und es wird aus Sicht von Schule und Forschungsinstitut diskutiert, was die besondere Qualität der Kooperation ausmacht, aber auch, wo ihre Grenzen auf beiden Seiten sind. Format: Powerpoint Präsentation, 2 Sprecher, 15 min. + 5 min. Diskussion
        Speaker: Dr Joachim Dengg (Koordinator "NaT-Working Meeresforschung" FB 1 - Ozeanzirkulation und Klimadynamik IFM-GEOMAR - Leibniz-Institut f. Meereswissenschaften)
      • 14:55
        Kontext schaffen – Können entwickeln Kompetenzen aufbauen, vertiefen und festigen in Schülerlaboren des Landesinstituts Hamburg 15m
        An Schülerpraktika aus dem ZSU und dem NW-Zentrum wird dargestellt, wie z.B. Kompetenzen der Erkenntnisgewinnung grundlegend aufgebaut werden und in Anwendungssituationen gezeigt werden können. Das Instrument der Selbsteinschätzungsbögen und Partnerdiagnosebögen nach erfolgtem Praktikum zur Reflexion der erworbenen Kompetenzen wird erläutert. Für die Sek. II wird die Kooperation zwischen Schülerlabor und außerschulischem Partner mit dem Fokus auf den Kompetenzaufbau im NW-Zentrum dargelegt.
        Speaker: Ms Heike Elvers (Landesinstitut Hamburg)
      • 15:10
        Verknüpfung des Schülerlabors SinnTec mit dem Lehrplan Physik am Beispiel der Versuche Temperatursensor und Blutdruckmessung 20m
        Katja Beckhäuser1,2, Harald Nagel1, René Sallier1, Andreas Schütze1 1 Lehrstuhl für Messtechnik, Fachrichtung Mechatronik, Universität des Saarlandes, Saarbrücken 2 Warndtgymnasium Völklingen Das Schülerlabor SinnTec [1] soll Schülerinnen und Schülern den Zugang zu moderner Technik am Beispiel der "technischen Sinnesorgane", der Sensoren, ermöglichen. Heute werden bereits in vielen Alltagsgegenständen (Handys, Spielkonsolen, Autos, Haushaltsgeräte) Sensoren eingesetzt, ohne dass es uns bewusst ist. Denn gerade Sensoren liegen vielfach in stark miniaturisierter Form vor mit dem Nachteil, dass die Technik nicht mehr begreifbar ist, sondern zur Black-Box wird. SinnTec ist als Schülerlabor der Fachrichtung Mechatronik der Universität des Saarlandes aus dem Aus- und Weiterbildungsnetzwerk promst [2] entstanden und hat sich zum Ziel gesetzt, Schülerinnen und Schülern moderne Technik am Beispiel der (Mikro-)Sensorik näher zu bringen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten zunächst grundlegende Informationen zur Funktionsweise der eingesetzten Sensoren, bevor sie diese selbstständig in Betrieb nehmen und in Experimenten erproben. SinnTec ist Partner von SaarLab, dem saarländischer Verbund von Schülerexperimentierlaboratorien [3]. SaarLab ist u.a. Vorreiter im Saarland bei der Einbindung der Schülerlabore als fachdidaktische Module im Rahmen der Ausbildung angehender Lehrerinnen und Lehrer Seit Beginn des Schuljahres 2010/11 stellt das Ministerium für Bildung des Saarlandes mehreren Laboren des SaarLab-Verbundes Lehrerteilabordnungen zur Verfügung, um damit die Zusammenarbeit zwischen Schülerlaboren und Schulen weiter zu verbessern. Insbesondere soll eine engere Anbindung an die Lehrpläne auch unter den veränderten Randbedingungen des achtjährigen Gymnasiums den Schulen Besuche der Schülerlabore ermöglichen, ohne die Schülerinnen und Schüler mit zusätzlichem Lernstoff zu belasten. Im Gegenteil soll durch die Verzahnung von forschungsorientiertem Experimentieren mit der schulischen Wissensvermittlung die Motivation der Schülerinnen und Schüler im MINTBereich nachhaltig gesteigert werden. Im SinnTec sollen zum einen vorhandene Versuche besser an den Lehrplan und das Vorwissen der Schüler angepasst werden, ohne jedoch den Charakter der universitären Arbeit zu stark zu verschulen, zum anderen sollen neue Versuche mit Augenmerk auf die Passfähigkeit zum Lehrplan entwickelt werden. Im Vortrag wird an Hand der bestehenden Versuche Temperatursensor (elektronisches Thermometer) und Blutdruckmessung gezeigt, wie eine solche Einbindung gelingen kann und wie dabei auch fachübergreifende Themen angesprochen werden können. Zukünftig ist angestrebt, durch Links aus den Online-Lehrplänen auf dem Bildungsserver direkt auf die passenden Angebote der Schülerlabore zu verweisen, um diese Möglichkeit unmittelbar bei der Unterrichtsplanung aufzuzeigen. [1] siehe http://www.mechatronik.uni-saarland.de/sinntec/ [2] siehe http://www.pro-mst.de [3] siehe http://www.saarlab.de
        Speaker: Prof. Andreas Schütze (Lehrstuhl für Messtechnik Fachrichtung Mechatronik Universität des Saarlandes)
    • 15:30 16:15
      Kaffeepause und Transfer Hörsaal und Seminarräume

      Hörsaal und Seminarräume

      DESY Hamburg

      Notkestraße 85 22607 Hamburg
    • 16:15 17:45
      Plenum Hörsaal

      Hörsaal

      DESY Hamburg

      Notkestraße 85 22607 Hamburg