20–22 Oct 2010
DESY Hamburg
Europe/Berlin timezone

Dialogformate mit Jugendlichen im Forschungsprojekt "Wissenschaft debattieren!" - Mitreden, mitdenken, mitgestalten

22 Oct 2010, 15:00
20m
FEL-Seminarraum (DESY Hamburg)

FEL-Seminarraum

DESY Hamburg

Notkestraße 85 22607 Hamburg

Speaker

Katja Machill (Online-Redaktion „Wissenschaft debattieren, Wissenschaft im Dialog)

Description

-> ähnliche Session bei WiD-Forum 2010, ggf. aber als Plenum? <- Dialogformate mit Jugendlichen im Forschungsprojekt "Wissenschaft debattieren!" – Mitreden, mitdenken, mitgestalten "Wissenschaft debattieren!" bringt Wissenschaft und Gesellschaft miteinander ins Gespräch. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit der Universität Stuttgart ermöglicht Wissenschaft im Dialog es Jugendlichen und Erwachsenen, sich in verschiedenen Veranstaltungsformen aktiv mit wissenschaftlichen Themen auseinanderzusetzen. Über ganz Deutschland verteilt diskutieren sie in Schülerparlamenten, Schülerforen und Junior Science Cafés, in Bürgerkonferenzen, Konsensuskonferenzen und Bürgerausstellungen sowie in Foren und Blogs im Internet. Die Themen: Energie und Gesundheit. Das Forschungsprojekt untersucht, mit welchen Möglichkeiten sich der Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit intensivieren lässt. Im Blickpunkt stehen Veranstaltungen, die Bürgerbeteiligungen ins Zentrum stellen: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bringen dabei ihr Faktenwissen und ihren Sachverstand ein, Bürgerinnen und Bürger ihre subjektive Meinung, ihre Erwartungen, ihre Werteorientierungen und beispielsweise lokales Wissen. Wissenschaftlern und Bürgern eröffnen die geplanten Veranstaltungen vielfältige Möglichkeiten, gesellschaftlich relevante Themen und Fragestellungen gemeinsam zu diskutieren und Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Ziel ist wechselseitiges Lernen. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützte Projekt untersucht die Wirkungsweise von vier Schülerparlamenten, zehn Schülerforen und zehn Junior Science Cafés sowie von vier Bürgerkonferenzen, einer Konsensuskonferenz und zwei Bürgerausstellungen. Auch Online-Dialoge werden ausgewertet. Schülerparlamente: Debattieren am Originalschauplatz der Politik Rund 100 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe simulieren ein Parlament, erleben damit parlamentarische Entscheidungsabläufe selbst und können eigene Ideen und Meinungen in den Diskussionsprozess einbringen. Sie diskutieren in Arbeitsgruppen eine Fragestellung zu einem gesellschaftlich relevanten Thema, befragen Experten zu den wissenschaftlichen Hintergründen und verabschieden ihre Thesen und Forderungen in einer parlamentarischen Debatte am Originalschauplatz der Politik: im Plenarsaal eines Landtags. Schülerforen: Eine dreitägige Zukunftswerkstatt an einer wissenschaftlichen Einrichtung Drei Tage lang blicken 20 bis 30 Schülerinnen und Schüler einer Schulklasse aus unterschiedlichen Schultypen in die Zukunft und haben dabei eine wissenschaftliche Frage im Kopf. Zum Beispiel: Was wird mithilfe der Hirnforschung im Jahr 2030 alles möglich sein? Oder: Wie sieht der Energiemix der Zukunft aus? Das ganze passierte in den Räumen einer Wissenschaftseinrichtung, zum Beispiel in einer Universität. Dort zerpflücken sie das Thema in seine Einzelteile, diskutieren alles, was sie spannend finden, mit ihren Lehrern und durchlaufen dann eine dreitägige Zukunftswerkstatt. Dabei steht ihre persönliche Meinung im Mittelpunkt der Diskussion: Wo und wann ist Wissenschaft für mein Leben von Bedeutung? Wenn ich entscheiden könnte, worauf sollten Forscherinnen und Forscher in Zukunft die Schwerpunkte ihrer Arbeit legen? Seite 2 von 2 Zum Abschluss präsentieren sie ihre Ergebnisse. Die Art der Präsentation bleibt dabei ganz offen: Die Zuschauer lassen sich überraschen, ob sie ein Theaterstück, ein Vortrag, ein interaktives Exponat oder vielleicht auch eine Musikaufführung erwartet. Ziel des Schülerforums ist es, das wissenschaftliche Verständnis und die Kompetenzen der Jugendlichen zu fördern. Sie sollen vor allem darin bestärkt werden, ihre Meinungen zu äußern und konkrete Wünsche an die Zukunft zu stellen. In den drei Tagen erfahren sie, wie Wissenschaft für sie und ihr Leben relevant ist. Gleichzeitig liefern sie mit ihren Lösungsansätzen, Empfehlungen oder Ideen einen ganz eigenen Input für die beteiligten Unternehm

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